Abstract
Acupuncture analgesia is produced by activation of the descending pain inhibitory
system (DPIS) through a specific pathway connected to the acupoints while still allowing
maintenance of consciousness. The analgesia inhibitory system (AIS), in contrast,
is activated by stimulation of acupoints or non-acupoints, leading to a nonspecific
inhibition of different interconnected pathways. Therefore, acupoints and non-acupoints
can be distinguished by their anatomically distinct brain pathways. The after-effects
of AA might be produced by the actions of an increased amount of beta-endorphin released
from the pituitary gland on components of the AA-producing pathway.
Zusammenfassung
Die Akupunktur-Analgesie basiert auf der Aktivierung des Systems der absteigenden
Schmerzhemmung, hervorgerufen über spezifische Bahnen mit den Akupunkturpunkten, während
gleichzeitig das Bewusstsein erhalten bleibt. Diffuse Schmerzhemmung hingegen kann
durch Aktivierung von Akupunkturpunkten oder Nicht-Akupunkturpunkten aktiviert werden.
Dies führt zu einer unspezifischen Hemmung vernetzter Bahnen. Akupunkturpunkte und
Nicht-Akupunkturpunkte können somit durch ihre unterschiedlichen Wege im Gehirn erkannt
werden. Langanhaltende Wirkungen der Akupunktur-Analgesie könnten im Zusammenhang
mit einer Ausschüttung von Beta-Endorphinen aus der Hypophyse und deren Wirkung auf
spezifische Nervenbahnen erklärt werden.