Wurzelbehandlung/Vitalexstirpation/Standard
Erklärung
Entfernen des (noch) vitalen Pulpengewebes bis zu einer Absetzlokalisation mit günstigen Heilungsbedingungen (geringer Querschnitt, dichter Verschluss möglich), konkret bis zum Foramen apicale und Verschluss des so entstandenen Lumens unter sterilen Kautelen.
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Zugangskavität
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Aufsuchen der Kanäle
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Erweitern mit Gates-Bohrern
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Vordringen bis zur vorläufigen Arbeitslänge, dabei Entfernen des Detritus und Desinfektion des Kanallumens und der Innenwände durch reichliches Spülen mit NaOCl und H2O2
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Messaufnahme mit eingeführten Instrumenten
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Festlegen der definitiven Arbeitslänge: idealerweise bis zum Foramen apicale
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Definitives Aufbereiten
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Masterpointaufnahme
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Eventuell Korrektur
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Entfetten mit Alkohol
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Trocknen mit Papierspitzen
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Abfüllen mit passendem Masterpoint, Sealer, akzessorischen Points
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Bakteriendichter Verschluss der Kavität (adhäsive Füllung)
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Rö-Abfüllkontrolle
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Grundtray
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Kofferdam mit Zubehör
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Gates-Bohrer
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Endofeilen verschiedener Form, Länge und Stärke
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RC-Prep (Chelator/Gleitmittel)
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Einmalspritzen mit dünner, stumpfer Kanüle, Inhalt: NaOCl, H2O2, Alkohol
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Papierspitzen
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Sealer
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Guttaperchaspitzen (Gutta-Points) verschiedener Stärke
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Plugger und Spreader
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Lentulo
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Adhäsives Füllungsmaterial mit Zubehör
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Evtl. prothetische Versorgung
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Röntgenkontrolle nach 6 Monaten, nach 2 Jahren und nach 5 Jahren
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Evtl. Aufhellen des Zahnes