intensiv 2004; 12(1): 9-11
DOI: 10.1055/s-2004-812842
Intensivpflege
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Die kontinuierliche subglottische Sekretabsaugung als adjuvante Maßnahme zur Prävention beatmungsassoziierter Pneumonien - ein Praxisbericht

Stefan Köberich1
  • 1Abteilung Kardiologie/Angiologie und Abteilung Pneumologie, Universitätsklinikum Freiburg
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Publication Date:
21 September 2005 (online)

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Zusammenfassung

Die Inzidenz beatmungsinduzierter Pneumonien beträgt 9,1 Pneumonien/1000 Beatmungstage in der Bundesrepublik Deutschland und stellt damit einen erheblichen Kostenfaktor in der Behandlung eines beatmungspflichtigen Patienten dar. Ziel pflegerischer und medizinischer Interventionen bei einem beatmeten Patienten ist u. a. die Prävention einer Infektion der unteren Atemwege. Mehrere Maßnahmen werden hierzu im ­klinischen Alltag angewandt. Eine adjuvante Maßnahme ist die kontinuierliche subglottische Sekretabsaugung. Die Pflegekräfte der medizinischen Intensivstationen am Universitätsklinikum Freiburg haben hierzu ein Absaugsystem getestet, welches über einen speziellen Tubus die Möglichkeit bietet, subglottische Sekrete abzusaugen. Dieser Bericht gibt die Erfahrungen mit diesem Absaugsystem wieder und zeigt auf, dass die Benutzung eines solchen Systems einfach zu gestalten ist.

Literatur

Stefan Köberich

Abt. Kardiologie/Angiologie und Abt. Pneumologie, Univ.-Klinikum Freiburg

Hugstetter Straße 55

79106 Freiburg i. Br.

Email: koeberich@pflege.ukl.uni-freiburg.de