Erfahrungsheilkunde 2005; 54(5): 312-320
DOI: 10.1055/s-2005-862541
Originalia

Karl F. Haug Verlag, in: MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co. KG

Studie über die Wirkung der spezifischen Mikroimmuntherapie bei Patienten, die unter einer chronischen Erkrankung in Verbindung mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV) leiden

Allgemeine Auswirkungen der Behandlung des EBV mit der Mikroimmuntherapie in Bezug auf die Entwicklung biologischer und klinischer Parameter (Teil 2)Gilbert Glady, Lourdes Reig
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Publication Date:
12 May 2005 (online)

Zusammenfassung

Es wurde eine Studie mit 141 Patienten durchgeführt, die an chronischen Erkrankungen verursacht durch das Epstein-Barr-Virus litten: chronische Mononukleose oder Reaktivierung. Die Konzentration lag auf der zeitlichen Entwicklung der für das EBV charakteristischen biologischen Parameter (Evaluierung der Antikörper VCA-IgM, VCA-IgG, EBNA-IgG, EA-IgG vor, während und/oder nach einer spezifischen Mikroimmuntherapie bezüglich EBV). Die subjektive Entwicklung der vorherrschenden klinischen Symptomatologie, die die Patienten zu Beginn der Studie aufgewiesen haben, wurde ebenfalls während der gesamten Dauer evaluiert. Die Patienten wurden vor und nach der Behandlung mindestens zwei obligatorischen biologischen Kontrolluntersuchungen unterzogen.

Die Behandlung mit der Mikroimmuntherapie, die sich auf Medikamente stützt, die auf homöopathische Art und Weise hergestellt werden, wurde gemäß dem anfänglichen Immunzustand des Patienten festgelegt und nach einer Lymphozytentypisierung evaluiert: mikroimmuntherapeutisches Komplexpräparat 2L EBV* im Falle eines Immundefekts und mikroimmuntherapeutisches Komplexpräparat 2L XFS* im Falle einer Hyperreaktivität.

Die allgemeinen Ergebnisse der Studie waren bei 75,2 % der Patienten, die an der Studie teilgenommen haben, positiv. Bei der abschließenden serologischen Untersuchung wurde eine Normalisierung der biologischen Werte bei 90,9 % der Patienten mit chronischer Mononukleose und bei 63,9 % der Patienten, die von der Reaktivierung betroffen waren, festgestellt.

Es waren keinerlei Sekundär- und/oder Nebenwirkungen bei den Patienten festzustellen, die mit spezifischer Mikroimmuntherapie behandelt wurden.

Anmerkung

01 Die Studie wurde finanziert von der Firma Desarrollo Internacional de Micro-Inmunoterapia SL.

    Literatur siehe Teil 1, EHK 54 (4): 253f

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