Geburtshilfe Frauenheilkd 2005; 65(10): R202-R220
DOI: 10.1055/s-2005-872941
GebFra-Refresher

Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Vaginale und uterine Fehlbildungen

Teil 1P. Oppelt1 , S. Brucker2 , K. S. Ludwig3 , D. Wallwiener2 , M. W. Beckmann1
  • 1 Frauenklinik, Universitätsklinikum Erlangen, Erlangen
  • 2 Universitäts-Frauenklinik Tübingen, Tübingen
  • 3 Anatomisches Institut der Universität Basel, Basel
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Publication Date:
27 October 2005 (online)

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Einleitung

Genitale Fehlbildungen haben in der weiblichen Gesamtbevölkerung eine Inzidenz von 0,1 - 5 %. Bei der Abklärung von Infertilitätskollektiven wird eine deutlich höhere Inzidenz von 3,5 - 6,5 % gefunden [[1], [2], [3], [4]]. Die höchste Rate mit bis zu 38 % an Abnormitäten der Müller-Gänge wurde in einem Kollektiv von Patientinnen mit habituellen Aborten entdeckt [[5]]. Aufgrund der räumlichen Nähe von Organstrukturen während der Embryonalperiode können zusätzlich zu den uterinen Fehlbildungen auch vaginale, zervikale Abnormitäten und Fehlbildungen der Adnexe sowie anderer Organe wie u. a. Nieren oder Skelett auftreten.

Bei uterinen Malformationen sind auch Abnormitäten und Fehlbildungen von Organen der unmittelbaren Nachbarschaft zu beachten.

Literatur

Dr. Peter Oppelt

Frauenklinik
Universitätsklinikum Erlangen

Universitätsstraße 21 - 23

91054 Erlangen

Email: Peter.Oppelt@gyn.imed.uni-erlangen.de