Subscribe to RSS
DOI: 10.1055/s-2006-939990
Selbstbestimmung aus juristischer Sicht
Self-Determination from the Legal Point of View Überarbeitete Fassung eines unter demselben Titel anlässlich des 1. Ostseeanrainer-Palliativ Symposiums in Lübeck am 27.10.2005 präsentierten VortragesPublication History
Publication Date:
21 June 2006 (online)

Zusammenfassung
Die nötige „Freiheit” des einzelnen (Patienten) zur Bestimmung seiner selbst ist Postulat im Idealbild vom „mündigen Menschen”, jedoch lebensweltlich keine Selbstverständlichkeit. Nicht selten bedarf „echte” Selbstbestimmung erst der „Freiheitsvorsorge”, d. h. des Bereitstellens der nötigen Freiheitsbedingungen, ohne die von „Selbstbestimmung” realiter keine Rede sein kann. Auch dies ist Aufgabe des Rechts, das freilich mitunter zu weitreichenden Idealisierungen und Formalisierungen neigt. Dies hat Auswirkungen auf zentrale Kontroversen und Fragestellungen im Bereich des Medizinrechts und ist mitverantwortlich für zahlreiche Divergenzen zum Verständnishorizont der Medizin. Diese abzumildern erfordert eine lebensnähere juristische Begriffsbestimmung, aber auch eine Kenntnisnahme der insoweit spezifisch rechtlichen Schwierigkeiten durch die Medizin. Interdisziplinärer Dialog tut not!
Abstract
The needful „liberty” of the individual (patient) to self-determine is postulate of the ideal of the „mature human”, but in reality no matter of course. Not often „real” self-determination needs to provide for liberty; i. e. the pre-position of the elemental conditions of liberty, without which self-determination in reality cannot exist. This is the task of law as well, which sure enough tends to large-scaling idealisation or formalisation. This interferes with central disputes and questions within the realms of the law of medicine and is jointly responsible for numerous divergencies about the horizon of understanding of the medicine. To attenuate this, a more drawn from life legal definition is necessary, but the specific legal difficulties on the part of the medicine. Interdisciplinary dialogue is essential.
Schlüsselwörter
Vorstaatliche („naturgegebene”) „Freiheit” - Rechtsbegriff versus perfektionistische Moral - Fahrlässigkeit - ärztliche Aufklärungspflicht - hypothetische Einwilligung - Therapiebegrenzung („passive Sterbehilfe”) - Stellvertretung - mutmaßliche Einwilligung - Patientenverfügung - aktiv-direkte Sterbehilfe - (organisierte) Suizidbeihilfe - sog. „indirekte Sterbehilfe”.
Key words
Constitutional freedom - concept of law vs. perfectionist ethics - negligence - medical duty of disclosure - moot consent - passive euthanasia - in proxy - alleged consent - living will - active and indirect euthanasia - organized aid to suicide
Literatur
- 1 Mattheis Ruth. Juristen und Ärzte im Gespräch, Festschrift für Hans-Ludwig-Schreiber. 2003: S. 741-743.
Reference Ris Wihthout Link
- 2 Vgl. Kant. Die Metaphysik der Sitten, 1797. In: W. Weischedel (Hrsg.), Werke in zehn
Bänden, 1983, Bd. 7, Einleitung in die Rechtslehre, § D (= S. 338): „Das Recht ist
mit der Befugnis zu zwingen verbunden”.
Reference Ris Wihthout Link
- 3 Zum „Selbstbestimmungsgedanken als neues Paradigma” vgl. Waldschmidt, Der Selbstbestimmungsbegriff.
Perspektiven chronisch kranker und behinderter Menschen, in: Feuerstein/Kuhlmann (Hrsg),
Neopaternalistische Medizin. Der Mythos der Selbstbestimmung im Arzt/Patient-Verhältnis,. 1999: 115
Reference Ris Wihthout Link
- 4 Siehe insbesondere mit Verweis auf die kantische Moral- und hegelianische Rechtsphilosophie
im Überblick: Hollerbach, Selbstbestimmung im Recht, 1995, S. 15 ff. - Zum kantischen
„Sittengesetz” und seiner freiheitsverbürgenden Kraft für das Recht vgl. jüngst Duttge/Löwe,
Das Absolute im Recht, in: Joerden/Byrd/Hruschka (Hrsg),. Jahrbuch für Recht und Ethik, Bd. 14 2006 - im Erscheinen
Reference Ris Wihthout Link
- 5 Zuletzt etwa Duttge u. a., Preis der Freiheit. Reichweite und Grenzen individueller
Selbstbestimmung zwischen Leben und Tod, 2. Aufl. 2006 mit dem ausgearbeiteten Vorschlag
einer übergreifenden Konzeption der verschiedenen Konstellationen auf einheitlicher
Wertbasis.
Reference Ris Wihthout Link
- 6 Ausführlicher dazu: Böckenförde, Vom Wandel des Menschenbildes im Recht, 2001, S.
9 ff., 14 ff., 17: „Das Woraufhin der Freiheit bleibt vom Recht unbeantwortet, … an
die Stelle ethisch-materialen Rechts … tritt das formale, Freiheit und Autonomie ummantelnde
Recht, das auch zur Beliebigkeit freisetzt”.
Reference Ris Wihthout Link
- 7 BVerfGE 65, 1, 41.
Reference Ris Wihthout Link
- 8 Radbruch G.
Vorschule der Rechtsphilosophie, 1947. In: Arthur Kaufmann (Hrsg) Gustav-Radbruch-Gesamtausgabe, Bd. 3: Rechtsphilosophie III. 1990: 146Reference Ris Wihthout Link - 9 Ebd., mit dem Zusatz: „Jene äußere Freiheit zu garantieren, ist Wesen und Kern der
Menschenrechte”.
Reference Ris Wihthout Link
- 10 Statt vieler nur: Mager, in: v. Münch/Kunig, Grundgesetz-Kommentar, Bd. 1, 5. Aufl.
2000, Art. 4 Rn 1; zur entwicklungsgeschichtlichen Herausbildung des „Toleranz”-Gedankens
umfassend: Forst, Toleranz im Konflikt, 2003.
Reference Ris Wihthout Link
- 11 Kant, Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?, 1783, in: Weischedel [o. Anm. 2],
Bd. 9, S. 53.
Reference Ris Wihthout Link
- 12 Kant, Die Metaphysik der Sitten [o. Anm. 2], Einleitung in die Rechtslehre, § B (
= S. 337).
Reference Ris Wihthout Link
- 13 Böckenförde [o. Anm. 5], S. 35 f., mit dem resignierenden Fazit: „Es kann allerdings,
mit Blick auf die Zukunft, nicht mehr ausgeschlossen werden, dass dem geltenden Recht
eine kohärente Vorstellung vom Menschen überhaupt abhanden gekommen ist. … Verblasst
aber zunehmend das Rechtsbild des Menschen von sich selbst, so verliert das Recht
für die konkrete, gar die richtige Lebensführung an Orientierungskraft”.
Reference Ris Wihthout Link
- 14 Abgedruckt in: Huber, Quellen zum Staatsrecht der Neuzeit, Bd. 2, 1951, S. 220.
Reference Ris Wihthout Link
- 15 In diesem Sinne eine früher vertretene sog. „Persönlichkeitskerntheorie”; Vermittlungsversuch
in: Duttge, NJW 1997, 3353 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 16 Grdl. BVerfGE 6, 32 ff.; zuletzt etwa BVerfG NJW 1997, 1975, 1976: „… umfassende Garantie,
die jede menschliche Betätigung einschließt …”; weiterführend Duttge/Siekmann, Staatsrecht
I: Grundrechte, 3. Aufl. 2000, Rn 824 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 17 Vgl. BVerfGE 83, 130, 138 f.; vertiefend Karpen/Hofer, JZ 1992, 1060 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 18 In diesem Sinne jüngst auch die Innsbrucker Habilitationsschrift von Auer, Das Menschenbild
als rechtsethische Dimension der Jurisprudenz, 2005, S. 94.
Reference Ris Wihthout Link
- 19 Überzeugende Einwände und Kritik insbes. bei Hillenkamp, JZ 2005, 313 ff.; Schreiber, Ist der Mensch für sein Verhalten rechtlich verantwortlich?. In: Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik. 2005; Bd. 10 23 ff.
- 20 BGHSt 2, 194, 200.
Reference Ris Wihthout Link
- 21 Für einen solchermaßen „realistischen” Fahrlässigkeitsbegriff (des Strafrechts) streite
ich demgemäß seit Jahren, vgl. insbesondere: Duttge, Zur Bestimmtheit des Handlungsunwerts
von Fahrlässigkeitsdelikten, 2001; weiterhin: Fahrlässigkeit und Bestimmtheitsgebot,
in: Festschrift für Günter Kohlmann, 2003, S. 13 ff.; Zum typologischen Denken im
Recht, in: Joerden/Byrd/Hruschka (Hrsg), Jahrbuch für Recht und Ethik, Bd. 11 (2003),
S. 103 ff.; Einflüsse der Rechtsphilosophie auf die Strafrechtsdogmatik - am Beispiel
des (individualisierten) Fahrlässigkeitsunrechts, in: Festschrift für Manfred Maiwald,
2006 (im Erscheinen).
Reference Ris Wihthout Link
- 22 BayObLG NJW 1991, 1695; ähnlich OLG Düsseldorf NJW 1992, 2583; OLG Hamm NJW 1996,
1295.
Reference Ris Wihthout Link
- 23 LG Hanau NStE StGB § 324 Nr. 10.
Reference Ris Wihthout Link
- 24 Zuletzt: BGH NJW 2000, 2754 = MedR 2000, 529 = NStZ 2001, 188; zuvor bereits BGHSt
6, 282, 288; BGH bei Dallinger, MDR 1972, 384, 385.
Reference Ris Wihthout Link
- 25 Auf diese Formel lässt sich die weitreichende Anerkennung der sog. „Übernahmefahrlässigkeit”
bringen, vgl. für die Fallgruppe der „Erkundigungspflichten” z. B. Roxin, Strafrecht
Allgemeiner Teil, Bd. I, 4. Aufl. 2006, § 24 Rn 36: „Wer etwas nicht weiß, muss sich
informieren; wer etwas nicht kann, muss es lassen”.
Reference Ris Wihthout Link
- 26 Treffend Damm, Imperfekte Autonomie und Neopaternalismus,. MedR 2002: 375-376
Reference Ris Wihthout Link
- 27 Damm, Privatautonomie und Patientenautonomie - Selbstbestimmung auf Güter-, Dienstleistungs-
und Gesundheitsmärkten, in: Festschrift für Eike Schmidt, 2005, S. 73, 104 u. ö.
Reference Ris Wihthout Link
- 28 Zum Verständnis der Aufklärungspflicht im „Spannungsverhältnis zwischen Fürsorge-
und Autonomieprinzip” vgl. Gratzel, Die ärztliche Diskussion um die Aufklärung des
Patienten in Deutschland nach 1945. Die Grundlagen der ärztlichen Aufklärungspflicht
im Spannungsverhältnis zwischen Fürsorge- und Autonomieprinzip, 2001.
Reference Ris Wihthout Link
- 29 Vgl. BGH NJW 1984, 1397, 1398: „Wegen der besonders schweren Belastung der Lebensführung
… kann der Stellenwert dieses Risikos für die Einwilligung des Patienten in die Behandlung
nicht verneint werden, auch wenn es sich sehr selten verwirklicht”; ebenso BGH NJW
1991, 2344, 2345; weitere Beispiele aus der Rechtsprechung in: Laufs/Uhlenbruck, Handbuch
des Arztrechts, 3. Aufl. 2002, § 64 Rn 3 Fn 6.
Reference Ris Wihthout Link
- 30 Wie hier insbes. Schreiber, in: Zöckler (Hrsg), Wahrheit am Krankenbett - Hilfe für
den Patienten?, 1978, S. 35, 42: „… nur das, was ein verständiger Patient in der konkreten
Situation wissen muss”.
Reference Ris Wihthout Link
- 31 Vgl. aus der zivilrechtlichen Judikatur: BGHZ 90, 103, 111; BGH NJW 1992, 2351, 2353;
1994, 2414, 2415; 1998, 2734; zuletzt BGH, Urteil v. 15.3.2005 - VI ZR 289/03; mit
Blick auf das Strafrecht: BGH NStZ 1996, 34, 35; NStZ-RR 2004, 16 = JR 2004, 251,
252 = JZ 2004, 799, 800.
Reference Ris Wihthout Link
- 32 Siehe BGH NStZ-RR 2004, 16.
Reference Ris Wihthout Link
- 33 Zu den dogmatischen Einwänden gegen eine Anerkennung der „hypothetischen Einwilligung”
im Strafrecht vgl. Duttge, Die „hypothetische Einwilligung” als Strafausschlussgrund:
wegweisende Innovation oder Irrweg?, in: Festschrift für Friedrich-Christian Schroeder,
2006 (im Erscheinen).
Reference Ris Wihthout Link
- 34 Vgl. statt vieler nur Lipp, Freiheit und Fürsorge: Der Mensch als Rechtsperson, 2000,
S. 182 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 35 Zum Maßstab solcher „Freiverantwortlichkeit” aus rechtlicher Sicht vgl. etwa Schneider,
in: Münchener Kommentar zum StGB, Bd. 3, 2003, Vor §§ 211 ff. Rn 37 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 36 An dieser Begrifflichkeit wird inzwischen auch von Juristen deutliche Kritik geäußert,
vgl. zuletzt Schreiber, in: Öffentliche Anhörung vor dem Ausschuss des Niedersächsischen
Landtags für Rechts- und Verfassungsfragen v. 18.1.2006, Prot. der 69. Sitzung, S.
9 ff.; ebenso der unlängst von einem Arbeitskreis deutscher, österreichischer und
schweizerischer Strafrechtslehrer („Alternativprofessoren”) vorgelegte Alternativ-Entwurf
Sterbebegleitung (2005), in: GA 2005, 553, 560 ff. - Ich halte diese Kritik nicht
für berechtigt.
Reference Ris Wihthout Link
- 37 Wie insbes. in: Duttge [o. Anm. 5], S. 49 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 38 BVerfGE 72, 155, 171.
Reference Ris Wihthout Link
- 39 BGHZ 154, 205 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 40 Bundesministerium der Justiz .Referentenentwurf eines 3. Gesetzes zur Änderung des Betreuungsrechts v. 1.11.2004.
Reference Ris Wihthout Link
- 41 Zuletzt z. B. Kutzer, in: Öffentliche Anhörung [o. Anm. 36], S. 7.
Reference Ris Wihthout Link
- 42 Dazu die Kemptener Entscheidung des Bundesgerichtshofs in Strafsachen, vgl. BGHSt
40, 257 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 43 Dazu näher Duttge [o. Anm. 5], S. 73 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 44 Der Bundesgerichtshof in Zivilsachen [o. Anm. 39] hat diese Bindungswirkung bereits
anerkannt.
Reference Ris Wihthout Link
- 45 Zu diesem Schlüsselgedanken für weitere Überlegungen bereits Duttge, Zur rechtlichen
Problematik von Patientenverfügungen. In: Intensiv- und Notfallbehandlung 2005: 171 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 46 Vgl. § 5: „umfassende ärztliche Aufklärung”; § 6: Schriftform und Niederlegung „vor
einem Rechtsanwalt, einem Notar oder einem rechtskundigen Mitarbeiter der Patientenvertretungen”;
§ 7: Erneuerung innerhalb von fünf Jahren.
Reference Ris Wihthout Link
- 47 Zu dieser Schutzbarriere der vormundschaftsgerichtlichen Genehmigung wie zu den genannten
formellen und verfahrensmäßigen Kautelen insgesamt vgl. näher Duttge [o. Anm. 5],
S. 54 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 48 Enquete-Kommission des Deutschen Bundestages zu „Ethik und Recht der modernen Medizin” .Zwischenbericht: Patientenverfügungen v. 13.9.2004, BT-Drucks. 15/3700, S. 38.
Reference Ris Wihthout Link
- 49 BGHZ 154, 205 ff.: „… dass das Grundleiden des Kranken nach ärztlicher Überzeugung
unumkehrbar (irreversibel) sein und einen tödlichen Verlauf angenommen haben” muss.
- Zur Genese dieser richterrechtlichen Begrenzung vgl. Duttge, Was ist der rechtlich
und ethisch angemessene Umgang mit Wachkomapatienten - aus strafrechtlicher Perspektive,
in: Höfling (Hrsg.), Das sog. Wachkoma. Rechtliche, medizinische und ethische Aspekte,
2005, S. 91 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 50 Vgl. OLG München NJW-RR 2002, 811 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 51 Richtig dagegen A. Bender, Zeugen Jehovas und Bluttransfusionen, MedR 1999, 260 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 52 Wie Anm. 50.
Reference Ris Wihthout Link
- 53 Der BGH sah darin - kriminalpolitisch richtig, allerdings auf zweifelhafter Grundlage
- eine strafbare Körperverletzung, vgl. BGH NJW 1978, 1206; zur Problematik näher
Duttge, Zum Unrechtsgehalt des kontraindizierten ärztlichen „Heileingriffs”,. MedR 2005: 706 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 54 Vgl. Roxin, Die Abgrenzung von strafloser Suizidteilnahme, strafbarem Tötungsdelikt
und gerechtfertigter Euthanasie, in: 140 Jahre Goltdammer's Archiv für Strafrecht,
1993, S. 177 ff.: „Viele haben sich die Pistole schon an die Schläfe gesetzt, aber
(nur) wenige hatten den Mut, (auch) abzudrücken”.
Reference Ris Wihthout Link
- 55 In diesem Sinne vor allem der seinerzeitige Hamburger Justizsenator Kusch, in: NJW
2006, 261 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 56 Maßgebliche Befürworterin ist die niedersächsische Justizministerin Heister-Neumann,
vgl. in: Das Geschäft mit dem Tod. Recht und Politik 2006: S. 39 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 57 Es überwiegen jedoch die Bedenken hiergegen, vgl. Duttge [o. Anm. 5], S. 99 ff.
Reference Ris Wihthout Link
- 58 So im Anschluss an den Bericht der Bioethik-Kommission des Landes Rheinland-Pfalz
v. 23.4.2004 (S. 69) die Vorschläge des Alternativ-Entwurfs Sterbebegleitung [o. Anm.
36], GA 2005, 553, 578.
Reference Ris Wihthout Link
- 59 Dazu näher Duttge [o. Anm. 5], S. 80 ff. gegen den Vorschlag des Alternativ-Entwurfs
Sterbebegleitung [o. Anm. 36, S. 574 ff.] nach einer Ausweitung der indirekten Sterbehilfe
auf den Bereich des (nach menschlichem Ermessen) „sicheren Wissens” um die lebensverkürzende
Wirkung.
Reference Ris Wihthout Link
Prof. Dr. Gunnar Duttge
Georg-August-Universität Göttingen · Juristische Fakultät · Zentrum für Medizinrecht
Goßlerstraße 19
37073 Göttingen
Phone: 0551/39-7435
Fax: 0551/39-9240
Email: gduttge@gwdg.de