Laryngorhinootologie 2007; 86(2): 131-133
DOI: 10.1055/s-2006-945016
Gutachten + Recht

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Nichtärztliche Assistenzberufe mit originär ärztlichen Tätigkeiten

Competences of Medical AssistantsA.  Wienke1 , K.  Janke1
  • 1Fachanwälte für Medizinrecht, Wienke & Becker - Köln
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Publication Date:
05 February 2007 (online)

Einleitung

Anlässlich der jüngsten Ärztetage hat der Vorstand der Bundesärztekammer in seinen Tätigkeitsberichten regelmäßig auf die Entwicklung der Arztzahlen in Klinik und Praxis hingewiesen (www.bundesaerztekammer.de). Dabei trat zunehmend die Erkenntnis zu Tage, dass die Ergebnisse der Ärztestatistik eine erhebliche Unterversorgung gerade im Bereich der niedergelassenen Ärzte belegen, die sich insbesondere in der hausärztlichen Versorgung in ländlich geprägten Gebieten und in den östlichen Bundesländern zeigen. Es verwundert daher nicht, dass als Folge dieser Entwicklung allerorten Gegenmaßnahmen diskutiert werden, die auch von der Bundesärztekammer zum Teil ablehnend kritisch (Family Health Nurse - FHN), zum Teil aber auch positiv (Zusatzqualifizierung der Arzthelferin) kommentiert werden. Zwischen diesen Positionen haben sich mittlerweile erstaunlicherweise recht unbemerkt bereits eine ganze Reihe von nichtärztlichen Assistenzberufen entwickelt, die dabei sind, sich mit oder ohne staatlicher Anerkennung weiter zu etablieren. Die aktuellen Diskussionen (vgl. Deutsches Ärzteblatt, Jg. 103, Heft 26, 30. Juni 2006, A 1802 ff.) um nichtärztliche Chirurgieassistenten (Operations-Technischer-Assistent - OTA, Chirurgisch-Technischer-Assistent - CTA) werfen schnell Fragen der Einsatzmöglichkeiten und der rechtlichen Voraussetzungen auf, die im Folgenden näher beleuchtet werden sollen:

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