psychoneuro 2007; 33(7/08): 276
DOI: 10.1055/s-2007-986474
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Hermann-Emminghaus-Preis 2007 - Vorbeugende Interventionen bei ADHS

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Publication Date:
27 August 2007 (online)

 
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    Prof. Dr. Manfred Laucht vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI) in Mannheim erhielt beim XXX. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) in Aachen den mit 5 500 Euro dotierten Hermann-Emminghaus-Preis. Mit diesem Preis, der vom Unternehmen Lilly Deutschland GmbH unterstützt wird, sollen hervorragende Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Kinder- und Jugendpsychiatrie ausgezeichnet werden.

    Bereits 1986 hatte die Arbeitsgruppe eine prospektive Längsschnittstudie gestartet, die die Entwicklung von über 360 Kindern untersuchte, die in ihrer Entwicklung durch frühe Belastungen besonders gefährdet sein könnten.

    In ihrem aktuellen molekulargenetischen Schwerpunkt zeigte die Mannheimer Arbeitsgruppe, wie sich ein genetisches Risiko auf die Manifestation einer Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) auswirkt und wie Umwelteinflüsse diesen Effekt verändern können. Träger einer genetischen Variation im Dopaminsystem haben dann ein höheres Risiko für eine ADHS, wenn sie in psychosozial hoch belasteten Familien aufwachsen.

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    Abb. 1 Preisverleihung des Hermann-Emminghaus-Preises 2007; von links nach rechts: Prof. Dr. Dr. R. W. Dittmann (Lilly Deutschland GmbH), Prof. Dr. M. Laucht, Prof. Dr. Dr. M. H. Schmidt (Bildquelle: Lilly Deutschland GmbH)

     
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    Abb. 1 Preisverleihung des Hermann-Emminghaus-Preises 2007; von links nach rechts: Prof. Dr. Dr. R. W. Dittmann (Lilly Deutschland GmbH), Prof. Dr. M. Laucht, Prof. Dr. Dr. M. H. Schmidt (Bildquelle: Lilly Deutschland GmbH)