Im Heft 6/07 der Orthopädie und Unfallchirurgie up2date sind in der Arbeit
„Medikamentöse Schmerztherapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates” von Herrn
Professor Brune die Quellenangaben zu den Abbildungen [2 ] und [3 ] nicht abgedruckt worden. Wir bitten, dies zu entschuldigen.Die Literaturstelle
zu der Quellenangabe von Abbildung [3 ] ist hier ebenfalls ergänzt.
Abb. 2 Der Teufelskreis der Arthrose-Schmerz-Kaskade: Mediatoren, Funktion, Angriffsmöglichkeiten. In diesem einfachen Schema wird
versucht, die komplexen Beziehungen zwischen ätiologischen Faktoren, pathophysiologischen
Prozessen und Krankheitssymptomatik darzustellen. Auf der Basis von Fehlstellungen,
-belastungen und -funktionen kommt es zu Korrektur(Heilungs)-Prozessen, die zu
einem Teufelskreis, oft zur weiteren Verschlechterung des Krankheitszustandes
führen (Quelle: nach Wieland et al. 2005).
Abb. 3 a Nozizeptorvermittelter Schmerz. Schema einer Nozizeptorendigung und zweier Signaltransduktionswege,
von denen vermutet wird, dass sie zu peripherer Schmerzsensibilisierung führen.
Prostaglandin E2 führt über spezifische Membranrezeptoren zur Phosphorylierung und erleichterten
Aktivierung von TRPV1-„Hitzerezeptoren” und tetrodotoxinresistenten Natriumkanälen.
b Kollaterale Inhibition. PGE2 aktiviert den EP2 -Rezeptor, der via PKA die Durchlässigkeit des an den Glycinrezeptor gekoppelten
Cl- -Kanals vermindert. Dadurch Aufhebung der physiologischen „Schmerzbremse” (Quelle:
nach Brune und Zeilhofer 2006).
Literaturergänzung
Brune K, Zeilhofer HU: Antipyretic analgesis: Basic aspects. In: McMahon SB, Koltzenberg
M (eds). Wall and Melzack's Textbook of Pain. Elsevier Churchill Livingstone,
2006: 459 - 470