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DOI: 10.1055/a-0705-2134
Tumorhistogramm und Texturanalyse sagen bei Gliomen den Mutationsstatus voraus
Publication History
Publication Date:
18 October 2018 (online)
Gliome vom Grad II stellen eine genetisch und histologisch heterogene Gruppe dar. Die Chemosensitivität und Prognose variieren in Abhängigkeit vom molekularen Subtyp. Mutationen könnten Alterationen der Tumorzellproliferation und Gefäßdichte reflektieren, die sich mit unterschiedlichen apparenten Diffusionskoeffizienten (ADC) und einer differierenden fraktionalen Anisotropie (FA) darstellen. Die Abbildung von Histogramm und Textur im Gesamttumor müsste sich demzufolge in Abhängigkeit vom genetischen Befund unterscheiden.
Die räumliche Textur der ADC- und FA-Signale entstehe aus aus der Zerstörung der normalen Anatomie, vasogenem Ödem, Tumorzellularität, degenerativen Veränderungen und Kompressionen durch benachbarte Strukturen, die dem menschlichen Auge verborgen bleiben könnten, so die Autoren. Die ADC und FA waren mit dem Mutationsstatus von Grad-II-Gliomen assoziiert und hilfreich für die Vorhersage von IDH1-Mutationen und 1q/19p-Kodeletionen.