Handchirurgie Scan 2019; 08(04): 245-247
DOI: 10.1055/a-1024-9505
Diskussion
Handgelenk und Handwurzel
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Abhängigkeit subjektiver Symptome von der prä- und postoperativen Ulnavarianz bei ulnokarpalem Impaction-Syndrom

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Publication Date:
09 December 2019 (online)

Ulnarseitigen Handgelenkschmerzen kann eine ganze Reihe von Veränderungen zugrunde liegen, darunter auch ein ulnokarpales Impaction-Syndrom. Dabei kommt es zu einer Kompression des Triangulären Fibrokartilaginären Komplexes (TFCC) zwischen dem distalen Ende der Ulna auf der einen und dem Os lunatum bzw. Os triquetrum auf der anderen Seite.

Fazit

Demnach könnten bei ulnokarpaler Impaction vor einer OP dynamische präoperative Röntgenaufnahmen des Gelenkes sinnvoller sein, um das Ergebniss einer Ulnaverkürzung abzuschätzen, als wenn ausschließlich die statische Ulnavarianz als positiv oder negativ beurteilt wird, so die Autoren. Möglicherweise lässt sich damit eine Subgruppe von Patienten identifizieren, die von einer stärkeren operativen Verkürzung profitieren könnten. Die Bildgebung auch an der gesunden Hand dagegen scheint entbehrlich.