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DOI: 10.1055/a-1091-3687
Iliakale Aneurysmata müssen regelmäßig sonografisch überwacht werden
Aneurysmata der Iliakalarterien sind die zweithäufigsten nach den abdominellen Aortenaneurysmata. Am häufigsten ist die A. iliaca communis betroffen. In England und Wales stirbt jährlich einer von 5 000 Patienten an einem rupturierten Anareurysma der A. iliaca communis (common iliac artery aneurysm, CIAA). Die Überwachung von Patienten mit dieser Art von Aeurysma folgt aktuell keinem definierten Protokoll wie bei Aortenaneurysmata.
Es ist eindeutig, dass CIAA unter Beobachtung stehen müssen, jedoch gibt es derzeit keine definierten Leitlinien. Daher sind die Herangehensweisen in den unterschiedlichen gefäßchirurgischen Abteilungen verschieden. Eine einheitliche Strategie könnte das Rupturrisiko senken, so die Autoren. In ihrem Zentrum haben die Autoren ein Protokoll etabliert, bei dem kleinere Aneurysmata (< 20 mm) einmal in 3 Jahren gemonitort werden, CIAA > 36 mm alle 3 Monate. Die Autoren ergänzen, dass ihrer Pilotstudie größere Studien folgen müssen, um standardisierte Protokolle für das Langzeitmanagement von CIAA entwickeln zu können.
Publication History
Article published online:
26 February 2020
© Georg Thieme Verlag KG
Stuttgart · New York