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DOI: 10.1055/a-1289-2412
Ausmaß der Trapezoidresektion bei Rhizarthrose und STT-Arthrose
Ein Eingriff am Daumensattelgelenk wegen einer Rhizarthrose gehört wohl zu den häufigsten handchirurgischen Eingriffen. Nicht selten fällt dabei erst intraoperativ eine zusätzliche STT-Arthrose (skapho-trapezio-trapezoidale Arthrose) auf. Präoperativ werden die dadurch hervorgerufenen Beschwerden, wie Schmerzen an der Daumenbasis und bei Greif- und Drehbewegungen, oftmals der Rhizarthrose zugeschrieben.
Um bei STT-Arthrose einem späteren Impingement von Trapezoid und Skaphoid entgegenzuwirken, sollten bei querer partieller Trapezoidektomie mindestens 50 % des Knochens entfernt werden, fassen die Autoren zusammen. Bei Schrägresektion kommt man dagegen mit einem geringeren Ausmaß an Knochenverlust aus, der im Wesentlichen den radialen Anteil betrifft. Zumindest bei Leichenpräraten konnte danach auch in extremen Handgelenkstellungen kein Kontakt von Skaphoid und Trapezoid nachgewiesen werden.
Publication History
Article published online:
02 December 2020
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