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DOI: 10.1055/a-1327-5432
COVID-19: Senioren vereinsamen und gehen seltener zum Arzt
Das Reduzieren zwischenmenschlicher Kontakte trägt in der gegenwärtigen COVID-19-Pandemie zu einer effektiven Eindämmung der Virusausbreitung bei. Wie wirkt sich die soziale Distanz auf die psychische Gesundheit älterer, multimorbider Menschen aus? Und wie hat sich seit Pandemiebeginn ihre Inanspruchnahme medizinischer Leistungen verändert? Diesen und weiteren Fragen ging ein Wissenschaftlerteam aus Hongkong nach.
Während des ersten COVID-19-Ausbruchs, so das Fazit der Autorinnen und Autoren, haben sich die psychosoziale Gesundheit älterer, multimorbider Menschen in Hongkong sowie ihre Inanspruchnahme medizinischer Behandlungen erheblich verschlechtert. Gerade diese Risikopatienten benötigen aber eine kontinuierliche primärärztliche Betreuung. Wie diese unter Pandemiebedingungen am besten gewährleistet werden kann, beispielsweise mittels Telemedizin, sei nun zu klären.
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Article published online:
19 February 2021
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