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DOI: 10.1055/a-1558-2104
Gehen bis zur Schmerzgrenze
Bei der peripher arteriellen Verschlusskrankheit verhindert Gehtraining nicht nur die Progression, sondern kann zu einer objektiv verbesserten Durchblutung und Gehfähigkeit führen. Die randomisierte LITE-Studie zeigt: Es kommt dabei auf die Art des Trainings an. In 3 Gruppen nahmen die Patienten ein strukturiertes hoch- oder wenig intensives Training wahr oder erhielten keinen Übungsplan.
Das intensivere Gehen bis zum Auftreten von Symptomen war deutlich effektiver als die moderate Strategie, obwohl weniger und kürzere Übungseinheiten absolviert wurden. In der Gruppe mit wenig intensivem Training bestand eine Diskordanz zwischen objektiven und subjektiven Ergebnissen. Möglicherweise sei das viele Laufen als Verbesserung empfunden worden, ohne dass eine tatsächliche Verlängerung der 6-Minuten-Gehstrecke messbar war.
Publication History
Article published online:
02 September 2021
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Georg Thieme Verlag KG
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