Dtsch Med Wochenschr 2021; 146(24/25): 1591
DOI: 10.1055/a-1677-2390
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Interaktive Kuscheltiere helfen Demenzkranken

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Können echte Haustiere von Kuscheltier-Robotern bei Demenzkranken ersetzt werden? Symbolbild; Quelle: © gumpapa/stock.adobe.com

Mit der höheren Lebenserwartung steigt in Industrienationen die Anzahl an Demenzkranken. Für die fortschreitende Erkrankung gibt es keine Heilung lediglich die Symptome können medikamentös gemildert werden. In nichtpharmakologischen Ansätzen zur Linderung von Beschwerden werden „Therapeutic interactive Pets“ eingesetzt – Kuscheltier-Roboter (in der vorliegenden Pilotstudie Katzen), die mit den Patienten auf eine bestimmte, eingeschränkte Art und Weise interagieren. Die Demenzkranken (n = 12) sprachen und spielten mit den Katzen; sie hielten sie im Arm oder auf dem Schoß und zeigten sich erfreut über den Kontakt. Im Anschluss an die Intervention war eine bessere Stimmung festzustellen, bei einigen auch eine geringfügig verbesserte kognitive Leistung. [UM]



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Article published online:
08 December 2021

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