ergopraxis 2022; 15(02): 15
DOI: 10.1055/a-1693-1240
Wissenschaft

kurz & bündig

Haaranalysen geben anhand der Cortisol-Konzentration Auskunft darüber, wie stark eine Person durch anhaltenden Stress belastet ist. Durch mentales Training kann sich die eingelagerte Menge des Stresshormons verringern. Dieser Erfolg lässt sich wiederum durch eine gesunkene Cortisol-Konzentration objektiv nachweisen.

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Psychosom Med 2021; 83: 894–905

Erdnüsse wirken sich bei regelmäßigem Verzehr positiv auf die kognitive Gesundheit und die Resilienz aus: Nach dem Essen von Erdnüssen oder Erdnussbutter zeigen die Konsumierenden ein verbessertes Kurzzeitgedächtnis und signifikant niedrigere Angst- und Depressionswerte als die Kontrollgruppe.

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Clin Nutr 2021; 40: 5556–5567

Stillen verbessert die Gesundheit der Mutter. Frauen, die stillen, haben zum Beispiel ein geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes, Herzerkrankungen oder postpartale Depressionen. Zudem erzielen Frauen über 50, die gestillt haben, signifikant höhere kognitive Testergebnisse.

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Evol Med Public Health 2021; 9: 322–331

Fitness-Apps sollen die Motivation für Sport und gesunde Ernährung steigern. Überraschenderweise gelingt dies am besten, wenn die Apps Botschaften über Krankheiten und Tod fokussieren. Informationen über Fettleibigkeit hingegen zeigen weniger Einfluss auf Motivation und Selbstregulierung der User*innen.

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Information 2021; doi:10.3390/info12090350

Fotos vom Partner machen Schmerzen erträglicher. Teilnehmerinnen wurden, während sie Schmerzen ausgesetzt waren, Fotos ihrer Partner bzw. fremder Personen gezeigt. Der schmerzlindernde Effekt zeigte sich beim Betrachten des Partners an einer niedrigeren Schmerzeinschätzung und einer geringeren Anspannung der Gesichtsmuskulatur.

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PLoS ONE 2021; 16: e0254069



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Article published online:
31 January 2022

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