Wie gut eignet sich Bildgebung des Gehirns bei neonataler HIE als Prognoseinstrument?

Die hypoxisch-ischämische Enzephalopathie (HIE) bei Neugeborenen ist eine wichtige Ursache für langfristige neurologische Dysfunktionen. Selbst nach einer Hypothermie-Therapie können lebenslange motorische und kognitive Defizite zurückbleiben. Wu et al. untersuchten die Korrelation zwischen neonataler Bildgebung des Gehirns und neurologischen Entwicklungsverzögerungen (NDI).

Fazit

Außer bei schwerer neonataler Hirnschädigung lässt sich laut Wu et al. aus der MRT/MRS-Bildgebung keine konkrete Aussage über die zu erwartende NDI ableiten. Da bei leichter bis mittelschwerer Hirnschädigung eine große Varianz beim neurologischen Outcome möglich ist, sollten Eltern entsprechend beraten werden. Weitere Studien unter Einbeziehung zusätzlicher Biomarker könnten möglicherweise die Vorhersagekraft verbessern.

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Article published online:
22 February 2024