Osteologie 2024; 33(02): 141-142
DOI: 10.1055/a-2296-6896
Gesellschaftsnachrichten
Osteologie Akademie – OSTAK

OSTEOLOGIE 2024: Ein Blick zurück auf die Jahrestagung des Dachverbandes Osteologie e.V.

Vom 14.–16. März 2024 öffnete das RheinMain CongressCenter in Wiesbaden seine Türen für eine fachkundige Zusammenkunft – den Kongress OSTEOLOGIE 2024. Unter dem Motto „GEMEINSAM . VERNETZEN . GESTALTEN“ wurde der Kongress wieder zu einem jährlichen Highlight auf dem Gebiet der Knochenerkrankungen. Organisiert von renommierten Institutionen wie der Orthopädischen Gesellschaft für Osteologie (OGO), der Deutschen Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI), versammelten sich rund 670 Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Die drei Kongresspräsidenten, Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz aus Wiesbaden, Prof. Dr. Christopher Niedhart aus Heinsberg und Prof. Dr. Dr. Oliver Ristow aus Heidelberg, hießen die Teilnehmer herzlich willkommen ([Abb. 2]). Ihre Vision von Zusammenarbeit, Vernetzung und Gestaltung prägte den Kongress durchgehend.

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Abb. 1 Die Kongresspräsidenten: Prof. Dr. Dr. Oliver Ristow, Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz, Prof. Dr. Christopher Niedhart (von links). Quelle: OSTAK, Fotograf: Dieter von Bröckel [rerif].

Das interdisziplinäre Programm, zusammengestellt von den 21 Mitgliedsgesellschaften des Dachverbandes Osteologie e.V., bot den Teilnehmern eine breite Palette an Themen. Von der Alterstraumatologie über die Osteoonkologie bis hin zur Endokrinologie und darüber hinaus wurden faszinierende Einblicke in die Welt der Knochengesundheit gewährt. Besonders spannend waren Diskussionen über die Koordinierte Versorgung von Osteoporose, die Digitalisierung in der Patientenschulung und die Bedeutung des Knochens im Bereich der Zahn-, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie.

Ein Höhepunkt des Kongresses war zweifellos die Präsidentensession zur Eröffnung. Hier teilten die drei Präsidenten Grötz, Niedhart und Ristow ihre Erkenntnisse über „Nekrosen des Knochens“. Ebenso beeindruckend war der Festvortrag von Physiker Prof. Dr. Matthias Neubert, der über „Die Welt mit anderen Augen sehen – Erkenntnisse aus acht Jahren Gravitationswellenastronomie“ sprach.

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Abb. 2 Volles Haus beim Thema „Osteonekrosen“. Quelle: dvb-foto.de [rerif].
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Abb. 3 Eine faszinierende Reise in ein ganz anderes Thema: die Festrede zur Forschung der Gravitationswellenastronomie. Quelle: dvb-foto.de [rerif].

Besonderes Augenmerk wurde zudem auf die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses gelegt. Bei verschiedenen Veranstaltungen, wie dem Get Together am Donnerstagabend und der Nachwuchsforschungspreissession am Freitag, wurden insgesamt neun Preise für herausragende Abstracts und Posterpräsentationen verliehen. Die fokussierte Unterstützung des Nachwuchses wird dazu beitragen, die Knochenforschung auch in Zukunft voranzutreiben.

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Abb. 4 Der erste Vorsitzende des DVO e.V. Prof. Dr. Ralf Schmidmaier dankt dem Dreiergespann für den gelungenen Kongress. Quelle: dvb-foto.de [rerif].
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Abb. 5 In den Pausen waren die Neuerungen der Industrie im Fokus der Teilnehmer. Quelle: dvb-foto.de [rerif].

Und während wir auf die informationsreichen Tage in Wiesbaden zurückblicken, richten wir unseren Blick bereits auf die Zukunft. Die kommenden Kongresspräsidenten, Prof. Dr. Carl Neuerburg aus München und Prof. Dr. Ralf Oheim aus Hamburg, laden Sie herzlich ein, an der OSTEOLOGIE 2025 teilzunehmen. Der folgende Jahreskongress wird vom 27. bis 29. März 2025 in Münster stattfinden. Die Anmeldung für die OSTEOLOGIE 2025 beginnt am 1. Oktober, Abstracts können zwischen dem 1. September und dem 30. November 2024 eingereicht werden.

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Abb. 6 Der Knochen wurde weitergereicht. Quelle: dvb-foto.de [rerif].
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Abb. 7 Für die OSTEOLOGIE 2025 steht das Präsidentenduo Prof. Dr. Carl Neuerburg und Prof. Dr. Ralf Oheim in den Startlöchern. Quelle: dvb-foto.de [rerif].

Wir freuen uns schon jetzt auf ein Wiedersehen!

Ihr OSTAK-Team



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Article published online:
16 May 2024

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