Abuse of Central Stimulants and its Effect on Criminal Behavior in Sweden

Zusammenfassung

Verbrecher in Schweden, die zentrale Reizmittel mißbrauchen, stammen als Gruppe aus dem gleichen Milieu wie die Verbrecher, die Alkohol mißbrauchen, mit der Ausnahme, daß nur wenige von den Ersterwähnten Einwanderer oder Besucher aus ausländischen Ländern sind. Jedoch sind bedeutende Unterschiede in Hinblick auf die Art der Kriminalität gefunden worden. Die psychisch-sozialen Wirkungen zentraler Reizdrogen scheinen die Grundlage für drei verschiedene Arten von Verbrechen zu bilden:

a) Zentrale Reizmittel erleichtern Verbrechen, in denen Verhalten, Ausführung und Rolle wichtig sind, z. B. in Situationen, in denen ein falscher Scheck vorgelegt wird. Der Gebrauch von falschen Schecks ist dementsprechend die häufigste Art von Verbrechen in der Gruppe von Verbrechern, die zentrale Reizmittel mißbrauchen.

b) Das Beschleunigen geistiger Vorgänge scheint ein Bedürfnis nach lebhaftem und schwankendem Empfindungsvermögen hervorzurufen. Ein anderes typisches Verbrechen, sogar unter älteren Rauschgift nehmenden Verbrechern ist infolgedessen Autodiebstahl, wie auch intensives und rücksichtsloses Autofahren, Verbrechen, die sonst meistens von jungen Tätern begangen werden.

c) Die Tatsache, daß zentrale Reizmittel, selbst in kleinen Mengen, paranoische Zustände hervorrufen, ist oft die Ursache häufig sehr ernster Gewaltverbrechen durch Menschen, die zentrale Reizmittel mißbrauchen.

Summary

The criminals in Sweden who abuse central stimulants have as a group the same background as the criminals who abuse alcohol, except that only a few of the former are immigrants or visitors from foreign countries. Considerable differences are found, however, with the respect to the kind of criminality. The psychosocial effects of central stimulant drugs seem to create the basis for three different types of crime.

a) Central stimulants facilitate crimes in which manners, performance and “role-taking” are important, as in situations when presenting a false cheque. The use of false cheques is accordingly the most frequent type of crime in the group of criminals who misuse of central stimulants.

b) The speeding up of mental processes seems to create a need for more vivid and fluctuating perceptions. Another typical crime, even among older drug-taking criminals, is thus car stealing as well as intense and reckless car-driving, crimes that are otherwise mostly committed by young offenders.

c) The fact that central stimulants, even in small amounts, create paranoic states is often the cause of crimes of violence, many of them very serious, by abusers of central stimulants.