Pharmacopsychiatry 1979; 12(1): 119-124
DOI: 10.1055/s-0028-1094602
Originalarbeiten

© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Present State of the Quantitative Analysis of the EMG related to Drug Effectiveness

Gegenwärtiger Stand der quantitativen EMG-Analysen und ihre Eignung zur Erfassung von Pharmaka-WirkungenA. Arrigo, A. Moglia, G. Sandrini, A. Pernice
  • Center of Clinical Neurophysiology, Neurologic Clinic, University of Pavia/ltaly
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Publication History

Publication Date:
20 January 2009 (online)

Summary

First of all, some basic information is given on the relatively few developments in the field of quantification of the EMG as compared with the EEG. Some of the most commonly used electromyographic techniques are described with the criteria for their use; their limitations are also mentioned. Nevertheless, they represent not only useful resources for documentation in hospitals or interpretation of neurophysiological mechanisms, but some of them are also successfully used by the authors to evaluate the effectiveness of pharmacologically active substances. Unfortunately, no fully automatic method could be considered here.

One of the major problems is the standardization of suitable methods of analysis, in order to be able to express correctly the various results obtained.

Finally, some data are demonstrated which have been obtained by interval analysis during the differential diagnosis of facial myokymia and the use of drugs pharmacologically effective in this type of activity.

The authors estimate that there will in future be greater interest on the part of pharmaco-EEG scientists, so that the electroencephalographic profile of psychotropic drugs will be supplemented by electromyographic data; consequently we can expect that greater effort will be put into the standardization of methods of automatic analysis.

Zusammenfassung

Vorausgeschickt werden einige Betrachtungen über die relativ spärliche Entwicklung auf dem Gebiet der Quantifizierung des EMG verglichen mit derjenigen des EEG. Dann werden einige der in den verschiedenen Laboratorien gebräuchlichsten Techniken der elektromyographischen Untersuchung erläutert, sowie einige der Kriterien dargelegt, nach denen diese Methoden anzuwenden und zu beurteilen sind.

Einige dieser Methoden stellen nicht nur nützliche Hilfsmittel zur Dokumentation in der Klinik oder zur Interpretation von neurophysiologischen Mechanismen dar, sondern sie wurden darüber hinaus von den Autoren mit Erfolg zur Beurteilung der Wirkung pharmakologischer Substanzen eingesetzt. Dabei wurden jedoch keine Methoden mit automatisierter Analyse berücksichtigt.

Eines der Hauptprobleme besteht in der Standardisierung der geeigneten Analysenmethoden, um die mit den verschiedenen Methoden erhaltenen Resultate korrekt ausdrücken zu können. Schließlich werden noch einige Resultate dargelegt, die mit der Methode der Intervallanalyse in der Differentialdiagnose der Gesichtsmyokymien und natürlich bei der Beurteilung von Substanzen, die bei dieser Art von Aktivität pharmakologisch wirksam sind, gewonnen wurden. Für die Zukunft rechnen die Autoren mit einem größeren Interesse von seiten der Pharmako-EEG-Studiengruppe, damit die elektroenzephalographischen Wirkungsprofile psychotroper Pharmaka noch mit elektromyographischen Daten vervollständigt werden können, und infolgedessen ist zu erwarten, daß man sich auch vermehrt mit der Standardisierung der Methoden automatisierter Analysen beschäftigen wird.

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