Thorac Cardiovasc Surg 1956; 4(1): 10-17
DOI: 10.1055/s-0028-1102598
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Die künstliche Blutdrucksenkung in der Herzchirurgie*)

Ernst Gadermann
  • 2. Medizinischen Univ.-Klinik Hamburg-Eppendorf (Direktor: Professor Dr. A. Jores)
* Nach einem Vortrag auf dem „World Congress of Anesthesiologists”, Scheveningen 1955.
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Probleme der künstlichen Blutdrucksenkung bei Herzoperationen werden diskutiert und Methoden beschrieben, die sich in der Herzchirurgie als zweckmäßig erwiesen.

An Hand intraoperativer Studien des Herz-Kreislaufverhaltens läßt sich zeigen, daß es gelingt, unerwünschte abrupte Änderungen der Hämodynamik, wie sie bei manchen Eingriffen auftreten, durch die künstliche Blutdrucksenkung mit Kreislaufsteuerung zu vermeiden.

Die Methode ist vornehmlich dann von Nutzen, wenn durch die operative Korrektur einzelne Herzabschnitte in ungewohnter Weise belastet werden. Das ist besonders bei der operativen Behandlung der Mitralstenose der Fall.

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