Thorac Cardiovasc Surg 1956; 4(3): 266-271
DOI: 10.1055/s-0028-1102627
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Ein pathologisch-anatomischer Beitrag zur Chirurgie der Mitralstenose

H. Brunnschweiler
  • Pathologisch-anatomischen Anstalt der Universität Basel (Vorsteher: Professor Dr. med. A. Werthemann)
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Publication Date:
12 December 2008 (online)

Zusammenfassung

Auf Grund von Messungen an 26 Gipsausgüssen und an 13 Ärzte-Zeigefingern, sowie von histologischen Untersuchungen, wird erklärt, wieso es bei der transaurikulären Kommissurotomie wegen Mitralstenose zu Einrissen im Bereich des Herzohres kommen kann. Dies erklärt sich erstens aus den Tatsachen, daß der Introitus auriculae sinistrae sich bei einer MS nur sehr wenig ausdehnt und praktisch einen gleichen Umfang wie der operierende Finger aufweist, und zweitens daraus, daß seine Elastizität durch die bei einer MS entstehende Endocardfibrose stark herabgesetzt ist.