Dtsch Med Wochenschr 1953; 78(42): 1429-1430
DOI: 10.1055/s-0028-1114966
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Latente Tetanie als Ursache des habituellen Abortus

O. Riml1 , E. Tscherne2
  • 1Wastiangasse 9
  • 2Graz, Brandhofgasse 13
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Publication History

Publication Date:
22 April 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird über fünf Fälle von habituellem Spätabortus berichtet, bei welchem als Ursache des vorzeitigen Weheneintrittes eine latente Tetanie aufgedeckt werden konnte. Durch eine Behandlung mit Calcamin (Dihydrotachysterin) gelang es in allen Fällen, die Geburt eines lebenden Kindes zu erzielen.

Anmerkung bei der Korrektur: Mittlerweile hat noch eine 33jährige Patientin, die drei Aborte (zwei mit 6 Monaten und einen mit 2 Monaten) mitgemacht hatte und bei der während der 4. Gravidität wieder Blutungen aufgetreten waren, nach Calcaminbehandlung zum normalen Termin ein gesundes Kind geboren. Der Blutkalkspiegel hatte in diesem Fall im 6. Schwangerschaftsmonat trotz 3mal täglich 15 Tropfen Calcamin 7,4 mg% betragen.

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