Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(18): 739-741
DOI: 10.1055/s-0028-1115520
Klinik und Forschung

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Beitrag zum Problem des Alterns

Hans Lodenkämper, Gerd Stienen
  • Bakteriologisch-Serologischen Inst. des Allg. Krankenhauses St. Georg, Hamburg (Chefarzt: Dozent Dr. med. habil. Hans Lodenkämper)
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Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Der Alternsvorgang ist, wie zahlreiche Einzeluntersuchungen (Herzfiguration, Hautresorption, Cholesterinspiegel, Kälteagglutinine usw.) ergeben haben, keineswegs dem eigentlichen Altern, gemessen an der Zahl der Lebensjahre, gleichzusetzen.

Unsere Untersuchungen haben einen dynamischen Verlauf der Bindungsfähigkeit der roten Blutkörperchen für die Isoagglutinine von Testseren ergeben. Sie ergänzen die Untersuchungsergebnisse von Thomsen und Kettel über das Verhalten der Isoagglutinine im Verlaufe des Lebens.

Im Gegensatz zu Bürger wird die geringe osmotische Resistenz der Erythrozyten im höheren Lebensalter nicht mit einer Verschiebung innerhalb der Blutkörperchenpopulation zuungunsten jugendlicherer Zellen erklärt. Praktische und theoretische Überlegungen lassen auch hierfür einen dynamischen Alternsvorgang annehmen.

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