Dtsch Med Wochenschr 1952; 77(20): 652-653
DOI: 10.1055/s-0028-1116053
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Was leistet die intraglutaeale Injektion heteroplastischer Hypophysenaufschwemmungen in der Behandlung der generativen und vegetativen Ovarialinsuffizienz

H. Meinrenken
  • Städt. Frauenklinik Lübeck (Chefarzt: Prof. Dr. H. Kirchhoff)
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
22. April 2009 (online)

Zusammenfassung

Zusammenfassend muß auf Grund eigener Erfahrungen in der Behandlung von generativen und vegetativen Ovarialinsuffizienzen mit heteroplastischen Hypophysenaufschwemmungen in 48 Fällen mit 94 Injektionen festgestellt werden, daß diese Methode, auch in Kombination mit diätetischer, physikalischer und hormonaler Behandlung, nur in etwa 15% der Fälle geeignet ist, vegetative und generative Ovarialinsuffizienzen nachhaltig günstig zu beeinflussen.

Der erforderliche Aufwand von Zeit für Patient und Arzt steht in keinem Verhältnis zu den recht seltenen Erfolgen dieses Behandlungsverfahrens.

Die heteroplastische Hypophysenaufschwemmung kann somit nicht zur Anwendung in der Praxis empfohlen werden. Aber auch in der Klinik scheint uns in besonders gelagerten Fällen die Anwendung von intramuskulären Hypophysen implantationen wirksamer als die intramuskuläre Hypophyseninjektion zu sein.

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