Dtsch Med Wochenschr 1944; 70(29/30): 417-419
DOI: 10.1055/s-0028-1118952
Wehrmedizin

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Stoffwechseluntersuchungen an Fleckfieberkranken1

K. H. Schäfer
  • Reservelazarett (Chefarzt: Oberstabsarzt Dr. Fassbinder) und der Universitäts-Kinderklinik Köln (Direktor: Prof. Dr. H. Kleinschmidt)
1 Die Untersuchungen wurden z. T. gemeinsam mit Dozent Dr. med. habil. J. Dieckhoff durchgeführt.
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Publication Date:
02 June 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Die Untersuchungen des Mineralstoffwechsels und der zirkulierenden Blutmenge bei Fleckfieberkranken führten zu dem Schluß, daß es im Verlauf dieser schweren infektiös-toxischen Erkrankung zu einer Störung der Kapillarpermeabilität kommt. Als deren Folge wird die festzustellende Transmineralisation und die Verminderung der zirkulierenden Blutmenge auf Kosten der zirkulierenden Plasmamenge angesehen.

2. Für den im Fieberstadium zu erhebenden Befund einer Rest-N-Erhöhung im Blutserum wird die meist nichtglomerulonephritische Nierenfunktionsstörung bei gleichzeitig gesteigertem Eiweißzerfall im Gewebe ursächlich herangezogen.

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