Dtsch Med Wochenschr 1954; 79(51): 1899-1901
DOI: 10.1055/s-0028-1119997
Therapie

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Die perorale Wehenanregung mit Partergin

E. Leinzinger, F. Ribitsch
  • Univ.-Frauenklinik Graz (Vorstand: Prof. Dr. E. Navratil)
Further Information

Publication History

Publication Date:
03 May 2009 (online)

Zusammenfassung

In 219 (82,3%) von 258 Beobachtungen hat sich Partergin (Methylergobasin in Tropflösung) als Wehenmittel in vorsichtiger Dosierung von 2—10 Tropfen als Einzeldosis bei einer maximalen Gesamtmenge von 30 Tropfen bewährt.

Von den 39 Versagern (17,7%) dürfte ein Großteil auf die fehlende Wehenbereitschaft bei Überschreitung oder ungenauer Berechnung des Geburtstermines zurückzuführen sein.

Ein Erfolg mit Partergin soll und kann aber nur beim Erreichen oder Überschreiten der individuellen Tragzeit erwartet werden.

Zwei drohende intrauterine Asphyxien (0,9%) stehen in keinem nachweisbaren Zusammenhang mit der Partergin-Medikation.

    >