Dtsch Med Wochenschr 1940; 66(24): 649-651
DOI: 10.1055/s-0028-1121602
Originalien

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Intramuskuläre Digitalistherapie

H. Sarre, L. Weyand
  • Medizinischen Universitäts-Klinik Frankfurt a. Main. Direktor: Prof. F. Volhard
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Publication Date:
08 June 2009 (online)

Zusammenfassung

Es wird über Erfahrungen mit der Herztherapie mit Digilanid berichtet, die an dem Krankengut der Volhardschen Klinik in den letzten Jahren gewonnen wurden.

Bei bestimmten Formen schwerer kardialer Insuffizienz, bei denen Injektionstherapie angebracht ist, hat sich das intramuskulär verabfolgte Digilanid an Stelle der intravenösen Strophanthintherapie bewährt. Es wird auf diesen für die Praxis wichtigen technischen Vorzug der Applikationsformen hingewiesen.

Es wird ferner betont, daß bei sogenannten digitalisüberempfindlichen schweren myokardgeschädigten Insuffizienzen die intramuskuläre Digilanidtherapie gefahrloser und verträglicher sein kann als die Strophanthininjektion.

Es werden die Erfahrungen mit bestimmter Dosierung und Darreichungsform bei einzelnen Indikationen besprochen.

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