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Dtsch Med Wochenschr 1930; 56(15): 619-620
DOI: 10.1055/s-0028-1125632
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0028-1125632
Zur Aetiologie der Psittakosis1)
1) Der experimentelle Inhalt wurde in der Sitzung der Berliner Mikrobiologischen Gesellschaft vom 24. III. 1930 bekanntgegeben. Die Untersuchungen wurden gemeinsam mit Alice Schneider ausgeführt und werden von uns an anderer Stelle im einzelnen mitgeteilt werden. — Vgl. hierzu auch die Notiz in Nr. 14 S. 591.Further Information
Publication History
Publication Date:
05 May 2009 (online)
Zusammenfassung
Auch unsere Versuche sprechen für die Filtrierbarkeit des Psittakoseerregers. Die Krankheit ist anscheinend auch auf Kanarienvögel übertragbar. Die Bedeutung der von uns gefundenen hämoglobinophilen Stäbchen muß weiter geprüft werden. Die empfohlenen Vorsichtsmaßregeln beim experimentellen Arbeiten müssen sorgfältig beachtet werden. Von den beschriebenen Keimen ist bisher keiner als der Erreger der Psittakosis erwiesen. Von dem unter 1. genannten Tiere sind inzwischen auch Filtratverimpfungen erfolgreich gewesen. Außerdem hat sich Speichel und Speichelfiltrat als infektiös erwiesen, was von grundsätzlicher Bedeutung für die Uebertragung der Krankheit erscheint.