Dtsch Med Wochenschr 1911; 37(42): 1940-1942
DOI: 10.1055/s-0028-1131029
Artikel

Zur Behandlung rachitischer Knochenverkrümmungen[2]

F. Hohmeier
1   Aus der Chirurgischen Klinik der Universität in Greifswald. (Direktor: Prof. Dr. F. König.)
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Zusammenfassung

Auf Rachitis beruhende hochgradigere Knochenverkrümmungen der unteren Extremitäten sind frühzeitig in ärztliche Behandlung zu nehmen. Bei älteren Kindern sollte vor Ausführung der Osteoklase und der Osteotomie in geeigneten Fällen das weniger gefahrvolle Immobilisierungsverfahren versucht werden, das eine leichte und sehr gute Ausgleichung der Verbiegungen gestattet und das — von besonderer Wichtigkeit für die Praxis — ambulant durchgeführt werden kann. Zeigt das in jedem Falle vor dem Eingriff aufzunehmende Röntgenbild eine Sklerose des Knochens, so kommt die Osteotomie allein in Frage.

2 Vortrag, gehalten im Greifswalder Medizinischen Verein am 13. Januar 1911.




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Publication Date:
24 August 2009 (online)

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