Dtsch Med Wochenschr 1918; 44(3): 62-64
DOI: 10.1055/s-0028-1134198
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Zur Diagnose und Behandlung der Malaria tropica2)

Ldst.-Oberarzt Karl Lehotay - (Spitalsarzt in Budapest), z. Z. im Felde 2) Nach einem Vortrag, gehalten in Skutari am 27. XI. 1916.
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Publication Date:
16 July 2009 (online)

Zusammenfassung

1. Bei der Diagnose wie bei der Behandlung der Malaria tropica sind die Temperaturverhältnisse unter 37° einer besonderen Aufmerksamkeit zu unterziehen.

2. Ist die Temperatur (das Minimum) über 36° und zeigen sich keine größeren Schwankungen, fühlt sich der Patient dabei wohl, so kommen wir mit Chinin, allein aus.

3. Ist die Temperatur dauernd unter 36° oder zeigen sich größere Schwankungen, fühlt sich der Patient schlecht usw., so weist dies auf eine Störung der Bluterzeugung hin, und wir verwenden neben Chinin auch Salvarsan.

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