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DOI: 10.1055/s-0028-1137590
Zur operativen Behandlung der Torticollis spastica
Publication History
Publication Date:
16 July 2009 (online)
Zusammenfassung
Jede Torticollis spastica ist zuerst konservativ zu behandeln, wobei neben Redressionen, Massage, psychischer Beeinflussung die Feststellung des Kopfes durch Stützen eine wichtige Rolle spielt.
Wo der Erfolg ausbleibt, tritt das blutig-operative Verfahren in seine Rechte. Einmal können Fälle von eigentlichem Akzessoriuskrampf, wo also nur Kopfnicker und eventuell Trapezius in Mitleidenschaft gezogen sind, durch Resektion des Nerven beeinflußt werden. Handelt es sich um Spasmen in weiteren Muskelbezirken, vor allem im Nacken, oder führt die Resektion nicht zum Ziele, so bietet die Myotomie größerer oder weniger ausgedehnter Gruppen den letzten, wohl stets zum Erfolge führenden Ausweg. Ausschlaggebend dabei ist, daß gründlich vorgegangen wird und daß man vor einer eventuellen Wiederholung eines Eingriffs nicht zurückschrecken darf.
Die Nachbehandlung spielt eine wesentliche Rolle; mit ihr steht oder fällt das Verfahren.