Dtsch Med Wochenschr 1936; 62(50): 2047-2049
DOI: 10.1055/s-0028-1141438
Forschungsergebnisse

© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Über die lipolytischen Blutfermente Tuberkulöser

A. van Oordt - Assistenzarzt
  • Aus der Medizinischen Klinik des Bürgerhospitals der Dr. Senckenbergischen Stiftung zu Frankfurt a. M. Chefarzt: Dr. B. Scholz
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Publication Date:
05 May 2009 (online)

Zusammenfassung

In zahlreichen Versuchen über die beiden lipolytischen Enzyme des Blutes, Esterase und Lipase, wurde zum ersten Male das Verhalten der Blutesterase bei der Lungentuberkulose untersucht und für beide Fermente folgendes festgestellt: 1. Der Gehalt an Esterase im Blut steigt und fällt noch auffälliger als der der Lipase je nach Schwere der Erkrankung. 2. Infolge der individuellen Schwankungen der beiden Fermenttiter kann keine Schlußfolgerung aus einer einmaligen Bestimmung auf die Schwere des derzeitigen Zustandes gezogen werden. Eine prognostische Bedeutung kommt diesen Werten nicht zu. 3. Es besteht keine quantitative Relation zwischen den beiden Fermenten. 4. Der Esterasespiegel ein und desselben gesunden Individuums scheint bei gleichbleibender Zufuhr von Vitamin C keinen oder nur ganz geringen Schwankungen unterworfen zu sein.[1]

1 An dieser Stelle möchte ich Herrn Dr. Schellenberg, Chefarzt der Lungenheilstätte Ruppertshain i. Taunus, und Herrn Dr. Viets, Facharzt für Lungenkrankheiten in Frankfurt a. M., für ihr liebenswürdiges Entgegenkommen durch Bereitstellung von Fällen für meine Blutuntersuchungen meinen Dank aussprechen.

1 An dieser Stelle möchte ich Herrn Dr. Schellenberg, Chefarzt der Lungenheilstätte Ruppertshain i. Taunus, und Herrn Dr. Viets, Facharzt für Lungenkrankheiten in Frankfurt a. M., für ihr liebenswürdiges Entgegenkommen durch Bereitstellung von Fällen für meine Blutuntersuchungen meinen Dank aussprechen.

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