Dtsch Med Wochenschr 1933; 59(30): 1164-1165
DOI: 10.1055/s-0028-1141506
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Der Skopolamin-Ephetonin-Eukodal-Dämmerschlaf in der Urologie

Werner Borgard
  • Aus der Direktorialabteilung (Med. Univ.-Klinik) des Krankenhauses Hamburg-Eppendorf. Direktor: Prof. Ludolph Brauer
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Publication Date:
06 May 2009 (online)

Zusammenfassung

Der Skopolamin-Eukodal-Ephetonin-Dämmerschlaf stellt eine gefahrlose Methode der Schmerzbetäubung für kleinere Eingriffe dar. Er gewinnt für die Urologie besondere Eignung durch seine spezielle Wirkung auf die Blasenmuskulatur, die in einer Erweiterung und Ruhigstellung stark entzündeter und krampfender Blasen zum Ausdruck kommt. Das verleiht ihm besonderen Wert für erschwerte Zystoskopien. Für die Schmerzbetäubung bei endourethralen und endovesikalen Eingriffen (Elektrokoagulation, Lithotrypsie usw.) ist der Skopolamin-Dämmerschlaf als Methode der Wahl zu werten.