Dtsch Med Wochenschr 1928; 54(38): 1593-1595
DOI: 10.1055/s-0028-1165622
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Ueber Reïnokulationsversuche an syphilitischen Kaninchen

II. Mitteilung: Reïnokulationen am Auge1)W. Frei, C.-F. Hahn
  • Aus der Universitäts-Hautklinik in Breslau. (Direktor: Geh.-Rat Jadassohn.)
1) 1. Mitteilung s. diese Wochenschrift 1927 Nr. 28
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Publication Date:
18 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Bei Kaninchen, die Primäraffekte am Skrotum durchgemacht hatten und deren Infektion länger als 5 Monate zurücklag, führte die einseitige, mit dem homologen Stamm vorgenommene Nachimpfung ins Auge unter 6 Fällen nicht ein einziges Mal zu Keratitiden, die doppelseitige dagegen unter 8 Fällen 5mal. Wenn sich dieser theoretisch und praktisch gleich interessante Unterschied in den Ergebnissen von ein- und doppelseitigen Reïnokulationen ins Auge an einem größeren Tiermaterial als konstant erweist, so ist er geeignet, Differenzen zu erklären, die sich bei den früheren Versuchen über intraokulare Nachimpfungen zwischen den Resultaten einzelner Autoren ergeben haben.

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