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Dtsch Med Wochenschr 1909; 35(11): 470-474
DOI: 10.1055/s-0029-1201337
© Georg Thieme Verlag, Stuttgart
DOI: 10.1055/s-0029-1201337
Ueber spezifische Behandlung gonorrhoischer Prozesse1)
1) Vortrag, gehalten am 5. Februar 1909 in der Sitzung der Medizinischen Sektion der Schlesischen Gesellschaft für vaterländische Kultur und Wissenschaft.Further Information
Publication History
Publication Date:
04 August 2009 (online)
Zusammenfassung
1. Durch passive Immunisierung mit Gonokokkenantiserum gelingt eine Beeinflussung gonorrhoischer Prozesse nicht. Dagegen bietet eine aktive Immunisierung mit Gonokokkenvakzin Aussicht auf Erfolg, insbesondere bei gonorrhoischen Komplikationen und Allgemeinerkrankungen, die der bisherigen Therapie häufig zu trotzen pflegen. 2. Es scheint bei Gonorrhoikern eine Hautüberempfindlichkeit zustande zu kommen, die sich in einer auf Vakzinimpfung entstehenden Kutireaktion äußert.