Zur Bestimmung des Schlagvolumens mit simultanen röntgenkinematographischen Aufnahmen bei linksseitiger Ventrikulographie

Zusammenfassung

Die Autoren beschreiben ihre Originalmethode der Bestimmung der Ejektionsfraktion mittels Kontraktionskoeffizienten. Dieser wird aus dem Flächenverhältnis der Kontrastsilhouetten der linken Kammer am Systolenende und aus zwei schrägen, zueinander jedoch normalen Projektionen berechnet. Dadurch wird die Berechnung der Ejektionsfraktion vereinfacht und beschleunigt, da sich die vorangehende Berechnung der Volumina und des Vergrößerungsfaktoren erübrigt. Die Verläßlichkeit der beschriebenen Methode wurde mathematisch und empirisch überprüft. Ihre Fehlerbelastung ist geringfügig, da sie nur auf der Messung von Flächen begründet ist. Die Autoren haben mit dieser Methode 550 linksseitige Ventrikulographien ausgewertet. Sie hat sich voll bewährt. Aufgrund eigener Erfahrungen vertreten die Autoren die Ansicht, daß die Bestimmung des Kontraktionskoeffizienten dank ihrer Einfachheit und Verläßlichkeit unter den zur Einschätzung der Funktion der linken Kammer bislang angewandten Methoden einen gebührenden Platz einnehmen kann. Die bereits gewonnenen Ergebnisse sind Gegenstand einer besonderen Mitteilung.

Summary

The authors describe their original method for determining the ejection fraction by means of a contraction co-efficient. This is calculated from the area of the contrast silhouette of the left ventricle at the end of systoly obtained from two oblique projections at right-angles to each other. This simplifies and speeds up the calculation of the ejection fraction, since it is no longer necessary to calculate absolute volumes and magnification factors. The accuracy of the method was tested mathematically and empirically. Errors are small since only area measurements are involved. The authors have evaluated 550 left ventriculograms in this way, and the method has proved completely satisfactory. In view of this experience, the authors express the opinion that determination of the contraction coefficient, because of its simplicity and reliability, should be added as a valuable method to the other techniques for evaluating left ventricular function. Their results will be published in a future paper.