Dtsch Med Wochenschr 1996; 121(5): 139-140
DOI: 10.1055/s-0029-1234176
Der Arzneistoff

© 1996 by Georg Thieme Verlag, Stuttgart

Adenosin als Antiarrhythmikum

M. J. Scheininger1 , M. Wehling2
  • 1Kardiologische Abteilung – Rhythmologie, Klinikum Innenstadt Medizinische Klinik der Universität, München
  • 2Abteilung für klinische Pharmakologie, Klinikum Innenstadt Medizinische Klinik der Universität, München
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Publication Date:
21 August 2009 (online)

Zusammenfassung

Adenosin (Abb. 1). ein Nucleosid aus der Purinbase Adenin und dem Zucker D-Ribose ist ein natürlicher Baustein der Ribonucleinsäuren. Durch Esterbindung mit einem, zwei oder drei Phosphatmolekülen entstehen Adenosinmono-(AMP). Adenosindi- (ADP) bzw. Adenosintriphosphat (ATP). Die blockierende Wirkung von Adenosin am AV-Knoten wurde bereits 1929 beschrieben. Seit Anfang 1995 ist Adenosin auch in Deutschland als Medikament (AdrekaP) zur Behandlung supraventrikulärer Tachykardien zugelassen.

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