Interventionelle Radiologie Scan 2013; 01(02): 87
DOI: 10.1055/s-0032-1309686
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Interventionelle Radiologie Scan: Das gesammelte Wissen für „Interventionalisten“

Jens Ricke
,
Michael Uder
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Publication Date:
01 August 2013 (online)

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Jens Ricke
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Michael Uder

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

pünktlich zum Deutschen Röntgenkongress war das erste Heft der „Interventionelle Radiologie Scan“ fertig und die Zeitschrift lag erstmals am Stand des Thieme Verlags aus. Sicher ist es noch zu früh zu beurteilen, wie das Konzept mit Fortbildungsbeiträgen und Literaturkommentaren von den interventionell tätigen Kollegen angenommen wird. Aber es war schön zu sehen, dass die neue Zeitschrift auf reges Interesse gestoßen ist. Darüber hinaus haben wir von einigen Kollegen eine sehr positive Rückmeldung bekommen.

Auch in diesem Heft haben wir zwei Übersichtsartikel für Sie, wobei diesmal beide aus dem Feld der Tumortherapie kommen:

  • Auch wenn die selektive Embolisation mit radioaktiven Partikeln sicher nicht in allen Abteilungen, die sich mit der Tumortherapie befassen, angeboten werden kann, ist es doch wichtig die Indikationen für dieses Verfahren beurteilen zu können. Der reich bebilderte Artikel von Lauenstein und Kollegen gibt hierzu einen schönen Überblick.

  • Auch die zweite Arbeit behandelt mit der interstitiellen Brachytherapie kein Mainstream-Thema. Für die Behandlung von Lebertumoren haben die thermoablativen Verfahren viel größere Verbreitung gefunden. Allerdings sind diesen technisch bedingt und hinsichtlich der Tumorgröße bzw. -lokalisation Grenzen gesetzt. Die CT-gestützte interstitielle Brachytherapie hat nicht zuletzt deshalb an einigen Zentren ein breites Indikationsspektrum gewonnen.

  • Außerdem gibt es wie immer Kurzfassungen von Arbeiten aus den unterschiedlichen Bereichen der Interventionellen Therapie. Die Rubrik „Aktuell“ liefert Ihnen einen schnellen Überblick zu neuesten Entwicklungen. Zusätzlich hilft Ihnen die Rubrik „Diskussion“ durch die Kommentare, die Wertigkeit dieser neuen Erkenntnisse einzuschätzen.

Wie schon in der ersten Ausgabe haben wir auch diesmal wieder ein Poster für Sie mit nicht ganz alltäglichen Interventionen. In dieser Rubrik würden wir in Zukunft auch gerne Ihre außergewöhnlichen Fälle oder besonderen interventionellen Lösungsstrategien veröffentlichen. Wir freuen uns unter irs@thieme.de über Ihre Beiträge. Natürlich sind wir auch auf Rückmeldungen und Anregungen zu den anderen Teilen des Heftes gespannt.

Viele Grüße aus Magdeburg und Erlangen,
Ihre Herausgeber

Prof. Dr. Jens Ricke
Direktor der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, Universitätsklinikum Magdeburg

Prof. Dr. Michael Uder
Direktor des Radiologischen Instituts, Universitätsklinikum Erlangen