Geburtshilfe Frauenheilkd 2012; 72(7): 553
DOI: 10.1055/s-0032-1315192
Editorial
Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

EDITORIAL

M. W. Beckmann
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Publication Date:
31 July 2012 (online)

Liebe Leserin, lieber Leser,

in der Dezemberausgabe 2010 der „Geburtshilfe und Frauenheilkunde“ haben wir angekündigt, die Zeitschrift Schritt für Schritt weiter entwickeln zu wollen. Mehrere Motive waren dabei ausschlaggebend. In erster Linie war dies die Überzeugung, dass für eine wissenschaftliche Fachzeitschrift die unablässige Bemühung um Qualität und Qualitätsverbesserung essenziell sind. Dies gilt für ein Fachgebiet wie die Gynäkologie und Geburtshilfe in besonderem Maß, in dem fachliche und wissenschaftliche wie auch berufspolitische Veränderungen an der Tagesordnung sind. Die GebFra, so unsere Überzeugung, sollte diese Veränderungen nicht nur aus einer passiven Beobachterrolle heraus begleiten, sondern durch sehr gute Wissenschaft und hohe fachliche Kompetenz an den entscheidenden Diskussionen unseres Faches aktiv teilnehmen.

Gut anderthalb Jahre später dürfen wir feststellen, dass mehrere der Schritte, die wir unternommen haben, in die richtige Richtung gegangen sind. Die Einführung der elektronischen Manuskripteinreichung hat den Service für unsere Autorinnen und Autoren entscheidend verbessert. Deutschsprachig eingereichte wissenschaftliche Arbeiten werden auf Englisch abgedruckt, während die deutsche Fassung online verfügbar ist: Dies trägt zur verbreiterten internationalen Rezeption der Zeitschrift bei, was Autorinnen und Autoren durch die Einreichung ausgezeichneter Arbeiten honoriert haben – dies wiederum hat sich in einer erfreulichen Entwicklung beim Impact Factor niedergeschlagen. Die optische Neugliederung der Zeitschrift im Dezember 2011 präsentiert die vertrauten Rubriken „aktuell referiert“ und „aktuell diskutiert“, die bei Leserbefragungen stets ausgezeichnete Beurteilungen erfahren haben, in übersichtlicher und nachvollziehbarer Weise.

Ganz besonders positiv zu nennen ist die intensivierte Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG). Die Ausgaben März, Juni, September und Dezember 2012 werden von der und für die DGGG gestaltet. Diese „Gesellschaftsausgaben“ der DGGG informieren über Aktivitäten und Personalien, kommunizieren Stellungnahmen der Gesellschaft und geben Einblick in wichtige Handlungsfelder wie den Kongress, die Deutsche Akademie für Gynäkologie und Geburtshilfe etc. Dem Präsidenten und dem Vorstand der Gesellschaft ist zu verdanken, dass die GebFra auf diese Weise wissenschafts- und berufspolitisch zu einer erstrangigen Informationsquelle geworden ist.

Die Herausgeber der Zeitschrift dürfen zur Kenntnis nehmen, dass die gemeinsamen Bemühungen von Editoren, Gutachtern und dem Verlag nicht ohne positiven Effekt geblieben sind. Ich darf aber für alle an der Zeitschrift aktiv Beteiligten sprechen, wenn ich betone, dass der Weg, den wir mit der GebFra begehen, noch keinesfalls abgeschritten ist. Verbesserungen sind immer möglich – und vor allem notwendig. Sie, Leserinnen und Leser, Kolleginnen und Kollegen, stehen dabei im Mittelpunkt unserer Bemühungen. Gern erneuere ich deshalb mein Angebot, uns zu erreichen (fk-thieme@uk-erlangen.de). Helfen Sie durch Ihre Kommentare und Ihre Kritik, die GebFra noch besser zu machen!

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Ihr
Prof. Dr. Matthias W. Beckmann