Dtsch Med Wochenschr 2014; 139(42): 2111
DOI: 10.1055/s-0034-1375329
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M. Homrich
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Publication Date:
07 October 2014 (online)

. . . – medizinisch gesehen–, wenn eine schwangere Patientin zu Ihnen kommt? Vielleicht an ihren Mehrbedarf an Folsäure? Oder den potenziellen Gestationsdiabetes?

Bekanntermaßen ändert sich bei einer Schwangerschaft recht vieles. Die Schilddrüse macht da keine Ausnahme. Zu den physiologischen Veränderungen während dieser Zeit zählen z.B. ein um bis zu 50% gesteigerter Mehrbedarf an Schilddrüsenhormonen (CAVE: ausreichende Jodzufuhr!) oder engere und niedrigere TSH-Referenzwerte.

Wichtig und nicht immer einfach ist die Abgrenzung solcher physiologischer Veränderungen von Schilddrüsenfunktionsstörungen. Nicht zuletzt im Hinblick auf die möglichen schwerwiegenden Folgen für Mutter und Kind stellt sich die Frage, ob ein Screening generell oder risikoorientiert erfolgen sollte.

Unter anderem dazu haben sich mehrere Fachgesellschaften Gedanken gemacht. Ihre aktuellen Empfehlungen zur Behandlung von Schilddrüsenfunktionsstörungen in der Schwangerschaft, wo diese kongruent sind und wo nicht, lesen Sie in diesem Heft ab S. 2148.

Viel Freude mit diesem Heft wünscht Ihnen

Ihre

Mirka Homrich