Physikalische Medizin, Rehabilitationsmedizin, Kurortmedizin 2014; 24(04): 171-172
DOI: 10.1055/s-0034-1387767
Editorial
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

119. Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation: Kongress der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin

„Die Wirbelsäule in der Funktionellen Medizin“119th Annual Congress of the German Society for Physical Medicine and Rehabilitation: Congress of the German Society of Manual Medicine“The Spine in the Functional Medicine”
A. Reißhauer
1   Charité – Universitätsmedizin Berlin, Arbeitsbereich Physikalische Medizin und Rehabilitation
,
M. Psczolla
,
U.C. Smolenski
› Institutsangaben
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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
05. September 2014 (online)

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„Die Wirbelsäule in der funktionellen Medizin“ – unter diesem Thema wird der 119. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Physikalische Medizin und Rehabilitation und der Kongress der Deutschen Gesellschaft für Manuelle Medizin vom 25. September bis zum 27. September in Berlin stattfinden.

Zum einen zeigt dieser gemeinsame Kongress die enge Verbundenheit und die Verankerung der Manuellen Medizin in der Physikalischen Medizin und Rehabilitation, zum anderen trägt dieses Kongressthema der ungebrochenen Aktualität der wirbelsäulenbezogenen Erkrankungen Rechnung. Dieses Leitthema spiegelt sich in den zahlreichen Workshops und Sitzungsthemen deutlich wider. Das Kongressthema wurde auch ­gewählt, um der konservativen Therapie im Rahmen der Wirbelsäulenerkrankungen den entsprechenden Stellenwert zukommen zu lassen.

Die Themen der Workshops reichen dabei, beginnend am Kongressdonnerstag von der ma­nualmedizinischen Differenzialdiagnostik im Bereich der Halswirbelsäule über Verkettungssynd­rome und psychosomatische Evaluation bis hin zu Faszienbehandlungstechniken. Dabei wurde auch der sozialmedizinischen Begutachtung mit Schwerpunkt Wirbelsäule, den pharmakotherapeutischen Optionen bei chronischen Schmerzen und aktuellen Konzepten der manuellen Medizin im Rahmen der Trainingstherapie Zeit eingeräumt. Das Workshop-Programm wird abgerundet mit Themen zu Möglichkeiten der Laser­behandlung und orthetischen Versorgungsmöglichkeiten. Insbesondere der zweite Kongresstag wird geprägt sein von Übersichtsreferaten zur Bildgebung, zu klinisch-manualtherapeutischen Untersuchungstechniken und zur psychosozialen Diagnostik.

Es werden ausgewiesene Experten aktuelle Untersuchungsergebnisse zu Anatomie und Physiologie der Muskulatur präsentieren.

Erstmals wird das „Junge Forum“ ein Forum für Studenten zur Orientierung und junge Assistenzärzte zum direkten Austausch anbieten. Am Kongresssamstag wird ebenso ein vom Berufsverband der Rehabilitationsärzte gestaltetes berufspolitisches Forum stattfinden.

Um einen wissenschaftlichen Kongress kreativ und erfolgreich zu planen und zu gestalten, bedarf es der engagierten Arbeit vieler aktiver Kolleginnen und Kollegen. Schon jetzt bedanken wir uns bei den Vorsitzenden, Workshop-Leitern, Referenten und Posterautoren sehr herzlich. Mit großer Freude haben wir die zahlreichen Vortrags- und Posteranmeldungen registriert. Die schon bestehenden Anmeldungen zur Teilnahme an Workshops haben das Interesse an den ausgewählten Themen mehr als bestätigt.

Wir laden Sie alle herzlich zu einem inspirierenden wissenschaftlichen Dialog, zu kreativen und interessanten Diskus­sionen, persönlichen Gesprächen nach Berlin ein. Mögen sich durch Diskussionen und den Gedankenaustausch neue Ideen entwickeln, damit das Fachgebiet Physikalische und Rehabilita­tive Medizin und die Manuelle Medizin die fachliche Zukunft erfolgreich gestalten können.

Wir freuen uns auf Ihre zahlreiche und aktive Teilnahme. Daneben ist die Hauptstadt auch immer wieder ein Reiseziel, das den Kongressbesuch durch vielfältige kulturelle Angebote abrundet.

Wir wünschen Ihnen eine gute Anreise und verbleiben bis zum Kongress mit freundlichen Grüßen.