Neurochirurgie Scan 2015; 03(04): 281-282
DOI: 10.1055/s-0034-1392943
Aktuell
Vaskuläre Neurochirurgie
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Zerebrale Gefäßdynamik nach Stentimplantation

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Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
03. November 2015 (online)

Fazit

Nach Einlage des Enterprise-Stent ist zunächst – vermutlich aufgrund der Diskrepanz zwischen Stent- und Gefäßdurchmesser – eine Expansion des Stammgefäßes zu beobachten. Eine in Folge der hierbei auf die Gefäßwand einwirkenden Scherkräfte entstehende Intimahyperplasie führt schließlich zu der beobachteten In-Stent-Stenose, die ihre maximale Ausprägung nach 2 – 6 Monaten erreicht und sich im weiteren Zeitverlauf spontan zurückbildet. Um zu klären, ob es sich bei diesen gefäßdynamischen Prozessen um ein selbstlimitierendes Remodeling oder eine ungünstige, progressive, klinisch signifikante Arteriopathie handelt, so Gao et al., müssen weitere Untersuchungen durchgeführt werden.