Im OP 2016; 06(04): 189
DOI: 10.1055/s-0042-106333
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Publication Date:
23 June 2016 (online)

Umfrage

Pausen im OP

Liebe Leserinnen und Leser,

wer hochkonzentriert und unter Anspannung am OP-Tisch steht, braucht Pausen, um sich zu erholen. Wir wollten von Ihnen wissen: Wie oft und wie lange gönnen Sie sich eine Arbeitspause? Und wie nutzen Sie diese Auszeit: plaudern Sie mit Ihren Kollegen, machen einen Spaziergang oder gar ein kleines Schläfchen? Lesen Sie hier Ihre Antworten:

Ich gönne mir am Vormittag eine Kaffeepause, mit einem kleinen Snack, da mein Arbeitstag um 6.20 Uhr beginnt und meistens erst um 17 Uhr endet. Meine Mittagspause nehme ich abhängig davon, was gerade ansteht.

Ich bringe mir immer etwas zu essen mit und genieße den Plausch mit meinen Mitarbeitern.

Der Dienst beginnt um 6.45 Uhr. Zwischen 11 und 14.15 Uhr wird die Pause für die Frühdienstmannschaft eingeplant, wobei 14.15 Uhr ganz schön spät ist, wenn man bedenkt, dass eine OP schon mal fünf Stunden und länger dauert. An manchen Tagen gibt es gar keine Pause.

Ich habe immer was zu essen dabei. Je nachdem wie anstrengend die OP war, sitze ich entweder mit Kollegen im Pausenraum zum Quatschen oder ziehe mich zurück, um die 30 Minuten wieder runterfahren zu können. Dann will ich nichts hören außer dem Vogelgezwitscher.

An warmen Tagen sitze ich auch schon mal draußen und genieße die Sonne. Das gibt unheimlich viel Kraft, vor allem wenn noch ein Rufdienst an den Frühdienst kommt, ist es eine wahre Wohltat, einmal ums Haus zu laufen.

Ansonsten trinke ich wenigstens etwas zwischen den Operationen.

Im Nachtdienst ist eine Pause nicht möglich, weil jederzeit ein Patient unter Reanimation in den OP kommen könnte, da kann ich mich nicht für 30 Minuten abmelden.