Orthopädie und Unfallchirurgie up2date 2006; 1(1): 77-89
DOI: 10.1055/s-2005-870461
Polytrauma
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Klinische Erstversorgung, Schockraummanagement

B.  Bouillon1
  • 1Klinik für Unfallchirurgie am Klinikum Köln-Merheim, Universität Witten/Herdecke
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Publication Date:
12 October 2005 (online)

Die Versorgung polytraumatisierter Patienten ist eine Herausforderung für die Unfallchirurgie. Eine große Bedeutung kommt dabei der effektiven Organisation der klinischen Erstversorgung zu, dem sog. Schockraummanagement. In dieser Phase kommt es in nicht wenigen Fällen zu Fehlern, die das Outcome im weiteren Verlauf stark beeinflussen.

Dieser Beitrag befasst sich mit den strukturellen, organisatorischen und personellen Voraussetzungen, um gutes Schockraummanagement zu betreiben und um eine adäquate Versorgung von Polytrauma-Patienten zu gewährleisten. Anhand des ATLS®-Konzeptes (Advanced Trauma Life Support) wird beschrieben, wie durch strukturiertes Arbeiten im Team eine deutliche Verbesserung der Erstversorgung erreicht werden kann. Das moderne Schockraummanagement hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Letalität polytraumatisierter Patienten auf unter 20 % gesenkt worden ist.

Prof. Dr. med. Bertil Bouillon

Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Klinikum Köln-Merheim, Lehrstuhl der Universität Witten/Herdecke

Ostmerheimerstr. 200 · 51109 Köln

Phone: 0221/8907-3276

Fax: 0221/8907-3085

Email: bouillonb@kliniken-koeln.de

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