Allgemeine Homöopathische Zeitung 1980; 225(3): 97-101
DOI: 10.1055/s-2006-935891
Karl F. Haug Verlag in MVS Medizinverlage Stuttgart GmbH & Co KG, Stuttgart

Die Rückenschmerzen bei Kalium carbonicum

Georg v. Keller
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Publication Date:
10 April 2007 (online)

Zusammenfassung

Der Verfasser zeigt zunächst, daß es bei der Arzneimitteldiagnose im Gegensatz zur schulmedizinischen Krankheitsdiagnose nicht auf eine möglichst große Anzahl nachgewiesener Symptome ankommt, wichtiger als die Quantität ist die Qualität, einige wenige, aber ge- nau beschriebene Symptome genügen, um eine Arzneimitteldiagnose zu stellen. Am Beispiel der Rückenschmerzen von Kalium carbonicum wird gezeigt, daß diese Rük-kenschmerzen allein so genau beschrieben sein können, daß der Arzt ohne Kenntnis weiterer Symptome die Vermutungsdiagnose "Kalium carbonicum" stellen kann; außerdem wird gezeigt, daß es nicht nur eine Art, sondern mehrere Arten von Rückenschmerzen bei Kalium carbonicum gibt. Hat der Arzt aus so einem genau beschriebenen Symptome die Vermutungsdiagnose gestellt, wird er damit oft in die Lage versetzt, nunmehr eine größere Anzahl anderer, vorher nicht bemerkter Symptome des Mittels festzustellen.

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