Laryngorhinootologie 1983; 62(10): 443-445
DOI: 10.1055/s-2007-1008469
© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Endoskopisch kontrollierte Ultraschalldiagnostik der Kieferhöhlen*

Ultrasound Examination of the Maxillary Sinuses Controlled by EndoscopyW. J. Bauer, M. Bockmeyer, W. L. Mang
  • HNO-Klinik und Poliklinik des Klinikums r. d. Isar der Technischen Universität München (Direktor: Prof. Dr. W. Schwab)
* Vortrag auf der 33. Tagung der Münchner Oto-Rhino-Laryngologischen Gesellschaft am 4./5. Dezember 1982 in München
Weitere Informationen

Publikationsverlauf

Publikationsdatum:
29. Februar 2008 (online)

Zusammenfassung

261 Patienten mit NNH-Erkrankungen wurden mit einem A-Scan-Gerät ultrasonographisch untersucht. Diese Patienten wurden anschließend antroskopiert oder operiert. Zur Diagnosesicherung wurde eine Gewebeprobe zur histologischen Untersuchung entnommen. Die Übereinstimmung zwischen Endoskopie, Ultraschall und Röntgen beträgt 80 bis 90%. Es zeigt sich aber, dass bei normalem endoskopisch-histologischem Kieferhöhlenbefund das Röntgenbild fast fünfmal häufiger zu falschpositiven Ergebnissen führt als der Ultraschall. Dem Ultraschall überlegen ist das Röntgenbild nur, wenn der Prozeß durch eine Luftschicht von der Kieferhöhlenvorderwand getrennt ist.

Summary

261 patients with diseases of the paranasal sinuses were examined by ultrasound (A-Scan). Sinuscopy or surgery was performed on these patients. Samples for histologic examination were taken. The correlation between ultrasound, endoscopy and x-ray was 80-90%. In endoscopic histologic normal maxillary sinuses, however, x-ray examination led to wrong positive results five times as often as ultrasound examination did. X-ray examination was more accurate only in cases where the process was separated from the anterior wall of the maxillary sinus by a layer of air.

    >