Intraoperative Evaluation of Reconstruction of the Atrio ventricular Valves by Transesophageal Echocardiography

Summary

In a total of 30 operations the mitral valve was reconstructed in 18, the tricuspid valve in 11, and both AV-valves in one patient. The result of reconstruction was tested first in the open arrested heart by injection of crystalloid solution into the appropriate ventricle either through the reconstructed valve or one of the great arteries. Upon termination of cardiopulmonary bypass the valve function was examined in the beating heart by means of transesophageal contrast echocardiography (TEE). For visualization 0.5-1.0 cc of agitated Gelif undol® was injected into the ventricle. In 22 patients open testing as well as echocardiographic visualization showed identical and good operative results. In 6 patients TEE revealed mild insufficiency, but no further surgery was done. In three patients with mitral valve repair, contrast-echocardiography showed severe insufficiency, which had not been detected during cardiac arrest. In these patients changes in the level of the subvalvular apparatus caused systolic dislocation of the leaflets and massive reflux. Because of these findings definive valve replacement was performed in the same operation.

Intraoperative TEE is a simple, safe and reliable method für assessment of AV-valve repair, thereby motivating the surgeon towards valve preservation and improving the outcome of valve surgery.

Zusammenfassung

Die intraoperative Beurteilung der Atrioventrikularklappenfunktion durch transösophageale Echokardiographie hat der rekonstruktiven Klappenchirurgie neuen Auftrieb gegeben. Durch die Testung am schlagenden Herzen ist die Gefahr der Fehlbeurteilung am stillstehenden Herzen nahezu ausgeschlossen. In 30 Operationen wurden bei 18 Patienten die Mitralklappe, bei 11 Patienten die Trikuspidalklappe und bei einem Patienten beide AV-Klappen rekonstruiert. Das Rekonstruktionsergebnis wurde zunächst am offenen Herzen, entweder durch Stellen der Klappen mittels Anspritzen oder durch retrograde Füllung der Ventrikel überprüft. Anschließend wurde am schlagenden Herzen nach Abgang von der Herz-Lungen-fvlaschine die Klappenfunktion durch transösophageale 2D-Echokardiographie beurteilt, nachdem 0,5-1,0 ml luftdurchsetzter Gelifundollösung in den jeweiligen Ventrikel injiziert worden war. In 22 Fällen zeigten sowohl die offene als auch die echokardiographische Überprüfung übereinstimmende und gute Operationsergebnisse. In 6 Fällen stellte sich bei der echokardiographischen Testung eine milde Restinsuffizienz dar, die aber als nicht weiter korrekturwürdig erachtet wurde.

Bei 3 Patienten mit Mitral-Klappen-Rekonstruktion fand sich kontrastechokardiographisch eine schwere Restinsuffizienz, die sich bei der Testung am stillstehenden Herzen nicht dargestellt hatte. Bei diesen Patienten lagen ausgeprägte Veränderungen am subvalvulären Apparat vor, die zu einer systolischen Verziehung der Segel führte. Der echokardiographische Befund veranlaßte uns deshalb dazu, den definitiven Klappenersatz in derselben Operation vorzunehmen.

Die intraoperative transösophageale Echokardiographie ist eine sichere und zuverlässige Methode der direkt intraoperativen Beurteilung des Operationsergebnisses von rekonstruierten Herzklappen. Durch ihre Verläßlichkeit stimuliert sie den Operateur und verbessert die Chancen für eine klappenerhaltende Chirurgie.

Key words

Valve surgery AV - Valve repair - Transoesophageal echocardiography