Schwangerschaft nach intratubarem Gametentransfer per hysteroscopiam

Zusammenfassung

Die Methode des intratubaren Gametentransfers wurde erstmalig von Asch beschrieben und hat seither Eingang in die Therapie der nicht tubar bedingten Sterilität gefunden.

Als Standardtechnik zur Durchführung dieser Methode gilt bislang die Pelviskopie.

Es wird berichtet über die erste Schwangerschaft an unserer Klinik, bei der der intratubare Gametentransfer hysteroskopisch vorgenommen wurde, und zwar in Kombination mit einer transvaginalen ultraschallkontrollierten Follikelpunktion zur Oozytengewinnung.

Die Vorgangsweise wird dargestellt. Daneben werden die wichtigen Gesichtspunkte dieser Technik kurz diskutiert und die Vorteile aufgezeigt: kürzere Eingriffsdauer, geringere Traumatisierung der Patientin und die Möglichkeit, den Eingriff ohne Narkose vornehmen zu können. Die hieraus resultierende Belastung unterscheidet sich damit kaum von derjenigen bei IVF/ET, sofern auch hier ultraschallkontrollierte transvaginale Follikelpunktionen zur Anwendung kommen.

Abstract

The method of gamete intrafallopian transfer (GIFT) was first described by Asch and has since the been introduced into the treatment of sterility not caused by the tubes. Standard technique for this method is laparoscopy.

We report on the first pregnancy in our hospital when gamete intrafallopian transfer was undertaken hysteroscopically, i.e. combined with a transvaginal ultrasound-guided puncture of follicles for obtaining oocytes.

The procedure is describcd. The important aspects of this technique are discussed briefly and the advantages shown: Shorter duration of intervention, reduced traumatisation of the patient and the possibility of effecting the Operation without anaesthesia. The stress resulting from this technique is hardly different from that during intratubal embryo transfer provided this too is effected with sonographically monitored Transvaginal follicle puncture.